Der SV Falkenfels hat sich mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb der A-Klasse Straubing zurückgezogen und das, obwohl der Hupf-Truppe vor zweieinhalb Wochen im Kellerduell gegen den FC Straubing (4:0) der erste Saisonsieg glückte. Bereits im Herbst hatte die SG Post Kagers einen Schlussstrich gezogen, so dass die Tabelle nun ein etwas schiefes Bild hat. Der aktuelle Rangdritte RSV Ittling hat beispielsweise drei Partien weniger als der (neue) Tabellenführer SV Salching absolviert. Die Vaitl-Mannen profitieren vom Falkenfelser Entschluss, denn im Vorrundematch mussten sich Schwarz, Neubert & Co. mit einem enttäuschenden 1:1-Remis zufrieden geben.
"Bei uns ist in den letzten Wochen alles zusammengekommen. Im letzten Vorbereitungsspiel rissen sich gleich drei Spieler das Kreuzband. So etwas ist eigentlich unglaublich. Hinzu sind weitere Ausfälle gekommen. Unsere drei rumänischen Spieler sind beispielsweise in den Osterferien in ihre Heimat gefahren. Somit ist es uns nicht möglich, in den nächsten Spielen eine Mannschaft zu stellen, weil wir ohnehin nur einen Kader von 17, 18 Mann haben und schon dreimal nicht angetreten sind", berichtet der Falkenfelser Abteilungsleiter Christian Stegbauer, der das Szenario bedauert: "Wir wollten das vermeiden, aber es geht halt aktuell nicht mehr. Wir sind ein kleines Dorf mit knapp 1.000 Einwohnern. Die Spieler werden immer weniger."