FC Energie Cottbus verliert knapp bei Eintracht Braunschweig

Lauernde Cottbuser mit einigen Nadelstichen

Die Lausitzer gingen es dieses Mal defensiver an und warteten auf Braunschweiger Fehler. Dann fingen die Gäste einen Ball des BTSV ab und schalteten sofort auf Angriff um. Hajrulla setzte Halbauer in Szene, der auf Linksaußen durchstartete und den Abschluss suchte. Schlussmann Duda war da und wehrte zur Ecke ab (7.). Es dauerte dann auch nicht lange bis Energie in Führung ging. Hajrulla nahm den Ball vom eigenen Keeper Bethke an und begab sich nun auf der rechten Außenbahn in die Offensive und gab zu Pronichev weiter, der nun zum 0:1 vollendete (12.). Sogar das 0.2 war möglich, als Pronichev das leere Tor verfehlte (21.). Dies sollte sich schon bald rächen. Innenverteidiger bekam den Ball ab und ging schmerzverzehrt zu Boden. Max Marie nutzte die Gunst der Stunde und vollendete das Spielgerät in das lange Eck (25.). Aufgrund der Entstehung ein etwas glücklicher Treffer. Slamar war dann auch in der nächsten Szene beteiligt, als er das mögliche 2:1 für den BTSV durch Max Marie noch vor der Linie klärte (27.). J. Nikolaou kam ebenfalls gefährlich bor das FCE-Tor, aber Bethke verhinderte mit einer Parade den Einschlag (40.). Dann doch die Führung für die Löwen, als der Ball von R. Philippe unter der Latte einschlug (45.).

Mut von Energie fast belohnt

Die Wollitz-Elf knüpfte an der soliden ersten Halbzeit an und setzte durchaus spielerische Akzente. Pronichev war zudem auf beiden Außenbahnen zu finden und sorgte immer für ein wenig Unruhe im BTSV-Strafraum. Dann setzte Cigerci eine gute Tormöglichkeit an den Pfosten (58.). Wenig später setzte Hajrulla das runde Leder aus spitzen Winkel über das Tor (62.). Schon bald wurde der rot-weiße Mut belohnt, als Shcherbakovski nach einem Zuspiel von Cigerci seinen Gegenspieler aussteigen ließ und zum 2:2-Ausgleich traf (66.). Im weiteren verlauf verpasste Cigerci die Führung, als er einen Freistoß an die Latte hämmerte (77.). Es schien fast mit dem 2:2 zu Ende zu gehen. Aber die Hausherren machten noch einmal ernst und kamen zum 3:2-Siegtreffer durch Max Marie.

Fazit: Trotz knapper Niederlage kann Energie mit erhobenen Hauptes das Feld verlassen. Die Schützlinge von Pele Wollitz agierten taktisch klug und stellten den BTSV so vor Problemen. Dabei agierten u.a. Cigerci, Hajrulla, Shcherbakovski und Pronichev sehr auffällig. Offensiv kann man sich wohl auf einiges freuen und so viele Erkenntnisse aus dieser Begegnung mitnehmen.