2024-12-31T09:39:25.068Z

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Der FC Wegberg-Beeck hat ein attraktives Pokallos erwischt.
Der FC Wegberg-Beeck hat ein attraktives Pokallos erwischt. – Foto: Michael Schnieders

FC Wegberg-Beeck spielt gegen SV Hohkeppel

Für die zweite Mittelrheinpokal-Runde hat der FC ein attraktives Los gezogen: Regionalligist Hohkeppel kommt ins Waldstadion. Damit gibt es auch ein Wiedersehen mit Enzo Wirtz.

Über eines würden sich bei Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck alle Akteure mächtig freuen: Stimmung an Aschermittwoch – natürlich nicht, weil dann der Karneval vorbei ist. Vielmehr ist für Aschermittwoch, 5. März, das Viertelfinale des wieder als Bitburgerpokal gespielten Mittelrheinpokals angesetzt. Das würden die Kleeblätter nur zu gern erreichen – beileibe nicht nur, weil es ab dem Viertelfinale auch schon Prämien gibt.

Um dieses Ziel zu erreichen, wartet auf die Schwarz-Roten aber eine hohe Hürde. Denn in der zweiten Runde kommt Regionalliga-Aufsteiger SV Eintracht Hohkeppel ins Waldstadion. Das ergab die Auslosung am Dienstagabend. Gespielt wird dieses Achtelfinale am Wochenende des 14./15. Dezember – und damit eine Woche nach dem Hinrundenausklang daheim gegen Aufsteiger SSV Merten.

Freude beim FC Wegberg-Beeck

„Ein sehr attraktiver Gegner, auf den wir uns mächtig freuen. Nach einem holprigen Start ist der SV in der Regionalliga zuletzt immer besser in Tritt gekommen und hat auch sein Saisonziel nicht korrigiert“, erklärte Beecks Coach Stephan Houben, als ihn unsere Redaktion während des Trainings über das Los informierte. So haben die Bergischen drei der letzten vier Punktspiele gewonnen und sich damit auf Rang 13 vorgearbeitet.

Herausragender Offensivakteur des SV ist Enzo Wirtz: Für den 28-Jährigen stehen in der laufenden Saison bereits acht Tore und vier Assists zu Buche. Dazu ist Wirtz ein guter alter Bekannter. Denn in Beecks erster Regionalliga-Saison 2015/2016 stürmte er für den FC – und machte sich rund ums Waldstadion vor allem wegen seines Ehrgeizes, seines Fleißes und seines unbändigen Willens, sich stets zu verbessern, einen guten Namen.

Enzo Wirtz mit gutem Namen in Beeck

Nur ungern ließ Beeck ihn nach der Saison ziehen, zumal er auch noch ein unkomplizierter und netter Kerl war – Wirtz wollte aber eben weiter so hoch wie möglich spielen. Und das gelang ihm auch. Im Anschluss spielte er für die Regionalligisten Wuppertaler SV, Rot-Weiss Essen, SV Rödinghausen, Bonner SC und 1. FC Kaan-Marienborn, ehe er 2023 in Hohkeppel anheuerte und in der abgelaufenen Saison mit 18 Toren und sechs Vorlagen maßgeblichen Anteil am von Hohkeppel auch mit aller Macht angestrebten Aufstieg in die Regionalliga hatte.

Im Pokal überwintert hat Beeck übrigens schon länger nicht mehr. Regulär war es das letzte Mal 2019. Da verlor der FC daheim im Halbfinale 0:2 nach Verlängerung gegen Fortuna Köln – eine achtbare Niederlage. 2021 erreichte Beeck zwar erneut das Semifinale, doch wegen Corona wurde da ein extrem verkürzter Pokal gespielt, der FC hatte im Viertelfinale ein Freilos und stand ohne zu spielen direkt im Halbfinale. Das verlor Beeck auf dem Aachener Tivoli gegen die Alemannia 0:1.

Gegen Aachen war auch in der Vorsaison Endstation. In der zweiten Runde stand der FC beim 0:4 gegen den späteren Drittliga-Aufsteiger im Waldstadion buchstäblich auf verlorenem Posten. Weit peinlicher war das Ausscheiden im Jahr davor: Da verlor Beeck daheim gegen Glesch/Paffendorf in der ersten Runde 1:2. Beim Gast saß da Timo Braun 90 Minuten auf der Bank – heute ist er beim FC einer der Topspieler.

Aufrufe: 06.11.2024, 10:15 Uhr
Mario EmondsAutor