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Adi Götz geht beim FC Wernberg auf Abschiedstour.
Adi Götz geht beim FC Wernberg auf Abschiedstour. – Foto: Redaktion Schwandorf

FC Wernberg: Adi Götz nur noch bis Sommer Trainer

Der Schwarzenfelder sucht für die kommende Spielzeit eine neue Herausforderung

Die Verantwortlichen des Nord-Bezirksligisten FC Wernberg müssen sich auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer machen. Nach zwei Jahren gibt Adi Götz sein Traineramt am Ende der Saison ab und nimmt eine neue Herausforderung in Angriff. Seine Abschiedstour in Wernberg möchte der 57-jährige Schwarzenfelder, der zuvor den TB 03 Roding in die Landesliga geführt hatte, auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen.

„Nach intensiven Gesprächen hat uns Adi seine Entscheidung mitgeteilt, dass er im Sommer leider um keine weitere Saison verlängern wird. Adi hat durch seine Erfahrung, seine speziellen Methoden und seine akribische Arbeit aus einem Abstiegskandidaten eine Top-Fünf-Mannschaft geformt. Auch als wir zu Beginn der aktuellen Saison Tabellenletzter waren, hat er umsichtig und ruhig weitergearbeitet und uns mit einer unwiderstehlichen Serie wieder zurückgebracht. Adi ist nicht nur fachlich ein herausragender Trainer, er versteht es auch, eine Mannschaft mental weiterzuentwickeln. Dafür und für alle interessanten Neuerungen gilt ihm ein riesiges Dankeschön“, findet Tobias Irlbacher, Teammanager des FC Wernberg, nur lobende Arbeit für die Arbeit des scheidenden Trainers.

Wer ab Sommer das Traineramt am Ufer der Naab übernehmen wird, ist noch offen. An einer passenden Lösung arbeiten im Hintergrund die Verantwortlichen um Andreas Wagner, Markus Weber und Dieter Rosenberg intensiv.

Auch Adi Götz selbst äußerst sich zu seiner Entscheidung. „Ich gehe schon mit Wehmut“, betont der 57-jährige Ausbildungsleiter und führt fort: „Der enge Kader hat uns oft vor extreme Herausforderungen gestellt, aber mit diesen super Typen und Personen in und um die Mannschaft haben wir diese oft gemeistert. Den Verlust einiger wichtiger Ankerspieler mussten junge Spieler aus der zweiten Reihe kompensieren. Die Jungs sind mir im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen. Nichtsdestotrotz ist es jetzt im Sinne der Mannschaft und des Vereins, Veränderungen anzustoßen bzw. wie von mir empfohlen, auch andere Wege zu gehen.“

Wie geht es weiter mit dem A-Lizenz-Inhaber, der neben seiner Rolle als Bezirksligatrainer auch für den DFB als Stützpunkt-Beobachter tätig ist? „Die Trainertätigkeit wird immer schnelllebiger und intensiver. Es gibt aktuell interessante Gespräche, welche dann sicher zeitnah zur Veröffentlichung kommen“, lässt Götz durchblicken, dessen Hauptaugenmerk aber der laufenden Spielrunde gilt: „Ich will mich mit einem einstelligen Tabellenplatz vom FC Wernberg verabschieden!"

Aufrufe: 023.12.2024, 05:22 Uhr
Florian WürtheleAutor