Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken steht im Halbfinale des Sparkassen-Saarlandpokals. Die Malstatter bezwangen den drei Klassen tiefer spielenden Saarlandligisten FC Hertha Wiesbach am Dienstagabend mit 3:1 (1:1).
Der 1. FC Saarbrücken hat sich sein Ticket für das Halbfinale des Saarlandpokals gesichert. Beim FC Hertha Wiesbach setzten sich die Blau-Schwarzen mit 3:1 durch.
Ein Selbstläufer war die Partie erwartungsgemäß keineswegs. Die Gastgeber gingen sogar früh in Führung. Pascal Piontek traf bereits nach 5. Minuten. Doch es folgte schnell die passende Antwort. Tim Civeja besorgte das 1:1 (10.), das zugleich dem Pausenstand entsprach.
Im zweiten Durchgang blieb die Partie lange Zeit offen. Erst in der Schlussphase konnte der FCS für die Entscheidung sorgen. Amine Naifi netzte zum 2:1 (79.) und Julian Günther-Schmidt machte schließlich mit dem 3:1 den Deckel drauf (80.).
FCS-Trainer Rüdiger Ziehl sagte nach dem Spiel: "Das Wichtigste war, dass wir eine Runde weiter sind. Wir hatten einen sehr ungünstigen Start, Aus einem Ballverlust gehen sie nach drei Minuten in Führung. Wir hatten lange Zeit, darauf zu antworten. Wir haben das gleich korrigiert, Der Ball lief gut, Wir hatten einen Lattentreffer und auch sonst viele Möglichkeiten. Bis auf einen Schuß aus 30 Metern haben wir nichts zugelassen, hatten es unter Kontrolle. Es war klar, dass wir in der zweiten Hälfte mehr Tempo brauchen, um mehr Torchancen herauszuspielen. Wir wollten dann auch die Müdigkeit von Wiesbach nutzen. Wir haben das Spiel angenommen. Das Besprochene wurde umgesetzt, Wir haben aber die Chancen nicht genutzt, so dass ein Elfer herhalten musste. Mit dem 1:3 war es dann erledigt. Man hat gemerkt, dass wir zeitweise ungeduldig waren, da mussten wir auch mal was verteidigen.
Michael Petry, der Trainer des FC Hertha, meinte: "Wir mussten viel verteidigen, dafür dass wir drei Klassen tiefer sind, haben wir es gut gemacht. Wir mussten schauen, was für Möglichkeiten wir haben, um unser Ziel, gut zu stehen, und Konter zu fahren, näherzukommen. Der Ausgleich fiel zu früh, es war zwar klar, dass wir den Vorsprung nicht über die Zeit bringen, aber wir hätten es aber gerne länger gehalten. Wenn da schnell das 1:2 fällt, kann es auch in die andere Richtung gehen. Wir haben gut dagegengehalten. Wir hatten drei sehr gute Konter nach einer Stunde. Die haben wir nicht gut genug zu Ende gespielt. Wenn wir die Überraschung hätten schaffen wollen, hätten wir diese Konter besser abshlie0en müssen. Wir hatten nicht das Glück. Sie vergeben auch Großchancen, Unser Torwart hält überragend bei einem Kopfball von Manuel Zeitz. Sie wechseln Qualität ein, da war es für uns unheimlich schwierig. Mit unserem kleinen Kader können wir nicht so viel wechseln, die Kräfte wurden weniger. Ich fand den Elfer nicht hundert Prozent gerechtfertigt Ich bin superstolz, weil sie hervorragend gegen den Ball gekämpft haben".
Im Halbfinale trifft der FCS am Mittwoch, dem 8. Mai auf den FSV Jägersburg.
Zuvor geht es für das FCS-Team am Sonntag um 13.30 Uhr zu Preußen Münster, Aufsteiger und aktuellem Tabellendritten der Dritten Liga.
Der FC Hertha Wiesbach hat bereits am Samstag um 15.30 Uhr das nächste Spiel.- Im Aufstiegsrennen der Schröder-Saarlandliga empfangen die Eppelborner dann den Aufsteiger SC Reisbach.