2024-11-11T09:02:23.060Z

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FCS dockt mit erstem Heimsieg oben an

1. FC Saarbrücken: Standardsituation führt zum 1:0 über Viktoria Köln

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Der 1. FC Saarbrücken konnte sich den zweiten Sieg im Rahmen der Englischen Woche sichern und im Spiel gegen Viktoria Köln den ersten Heimsieg der laufenden Saison verbuchen. Rabihic markierte beim 1:0-Erfolg den entscheidenden Treffer.

Cheftrainer und Manager Rüdiger Ziehl nahm drei Wechsel im Vergleich zum Sieg bei Hannover 96 II vor. Civeja, Krahn und Naifi starteten für Neudecker, Vasiliadis und Rabihic.

Gäste-Trainer Olaf Janßen nahm nach 2:1 (0:1)-Heimsieg über den SC Verl geich vier Änderungen vor. Florian Engelhardt, Said El Mala und Niklas May saßen auf der Bank, Sidny Lopez Cabral war nicht im Kader.

Der erste Abschluss der Partie gehörte den Gästen durch Güler, zwar deutlich neben den Kasten, doch bei der Aktion verletzte sich Sonnenberg (9.). Er kehrte zwar nochmal kurz auf den Platz zurück. Doch bei der folgenden Unterbrechung kam Bichsel für ihn ins Spiel.

Danach übernahmen die Blau-Schwarzen mit gefährlichen Szenen. Naifi mit starker Ballkontrolle im Mittelfeld und Pass auf Stehle. Der bediente am Strafraum den einlaufenden Civeja. Die Distanz zum Tor war kurz, dennoch konnte die Viktoria noch klären (13.).

Die nächste Szene entstand über die linke Bahn. Stehle machte die Kugel nach einer Flanke wieder heiß. Rizzuto wurde bedient. Statt dem erwarteten Ball in die Mitte folgte ein flaches Zuspiel auf Krahn. Der legte von der Grundlinie in die Mitte, wo Brünker noch entscheidend gestört wurde (25.).

Nach einer halben Stunde setzte sich erneut Naifi mit starker Ballkontrolle durch, brachte aber nicht genug Druck hinter seinen Schuss. Keeper Dudu konnte zupacken. Ebenso kurz später als Naifi sich aus 18 Metern probierte (32.).

Viel mehr passierte im ersten Durchgang nicht mehr. Es ging torlos in die Kabinen und ohne personelle Änderungen in die zweite Halbzeit rein.

Eine Anlaufphase brauchte es nicht. Nach einem Ballgewinn am Strafraum kam die Kugel über Naifi und Brünker zu Stehle. Dudu packte im kurzen Eck zu (50.). Auf der Gegenseite versuchte sich Lobinger, Menzel parierte ebenfalls sich (52.).

Es folgte eine Phase, in der eigentlich das Führungstor hätte fallen müssen. Erst schlenzte Naifi stark aufs lange Eck (54.). Dudu klärte zur Seite. Der FCS blieb am Ball. Sontheimer feuerte los, doch erneut hatte Dudu seine Finger im Spiel. Nach der daraus resultierenden Ecke versuchte es Naifi aus dem Gewühl, Endstation Dudu (55.). Nur wenig später das nächste dicke Ding. Rizzuto flankte, Brünker wurde extrem umklammert, trotzdem konnte er auf Civeja ablegen. Der setzte zu hoch an (59.).

Ziehl brachte nach rund einer Stunde zwei frische Offensivkräfte. Rabihic und Vasiliadis ersetzten Naifi und Krahn. Und das Spiel ging vorerst weiter meist in Richtung des Kölner Tores.

Die Gäste verteidigten zunächst noch alles weg. Nach 76 Minuten war der Bann aber gebrochen. Civeja brachte eine Ecke auf den Kopf von Rabihic, der die Kugel zum 1:0 im langen Eck platzierte.

Zur Schlussphase vollzog Ziehl den zweiten Doppelwechsel. Civeja und Stehle hatten Feierabend. Günther-Schmidt war ebenso neu dabei, wie auch Uaferro, der sein Comeback feierte (83.).

Hinten ließen die Blau-Schwarzen trotz anlaufenden Kölner weiterhin nichts anbrennen und sicherten sich sehr verdiente drei Punkte.

Gäste-Trainer Olaf Janßen sagte nach dem Spiel: "Wir wussten, was uns erwartet. Wir wollten nicht ängstlich sein, wir wollten nicht hinten drin stehen und die Bälle wegschießen. Wenn ich die kompletten 90 Minuten betrachte, bin ich mit der Leistung zufrieden. Gegen den Ball haben sie uns schon gequält, wir mussten viele Meter machen, mussten Räume belaufen. Da waren wir sehr fleißig. Am Ende hatten wir viele unsaubere Aktionen, haben zu viele Bälle verloren, gerade auch in der zweiten Hälfte. Dadurch wurden sie gefährlich. Wir haben zu wenig Bälle in die Box bekommen, gerade wenn man zwei Stürmer aufbietet, hätte da mehr kommen müssen. Sie haben eine relativ gut besetzte Bank, sie können dann immer Leute reinbringen, die Druck und Schwung mitbringen. Wir haben das angesprochen, dass wir Standards vermeiden wollten, das ist uns nicht gelungen, das ärgert mich.

Rüdiger Ziehl vom 1. FC Saarbrücken sagte: "Beide Teams haben ein intensives Spiel abgeliefert. beide wollten Fußball spielen. Wir hatten eine gute Balance im Angriffs-Pressing. Wir haben wenig zugelassen. Wir hatten immer wieder Ballgewinne und sind dann schnell nach vorne gekommen. Wir hatten in der ersten Hälfte schon Aktionen im Sechzehner, wo wir treffen können oder sogar müssen. Wir haben dann im zweiten Durchgang alles versucht. Wir hatten Intensität. Wir wollten es auf unsere Seite ziehen. Am Ende war es ein Standard, aber es ist relativ egal, wie wir gewinnen. Wir haben uns für den großen Aufwand belohnt. Jetzt haben wir eine weite Reise vor uns. Für heute freuen wir uns, morgen werden wir regenerieren und dann um 14 Uhr nach Teistungen starten. Sven Sonnenberg musste früh raus, könnte ein Muskelfaserriss sein. Joel Bichsel hat schon gegen Unterhaching, als er in der zweiten Hälfte kam, gut gespielt. er hat die Zuschauer direkt mitgenommen. Er ist sehr, sehr aktiv. Er redet viel auf dem Platz. Er hat das bestätigt, was er uns beim Kennenlernen vermittelt hat, das setzt er jetzt bei den Spielen um.

Für den 1. FC Saarbrücken, der auf Platz Vier kletterte, geht es am Samstag schon weiter, dann steht um 16.30 Uhr das Auswärtsspiel beim Rangfünften FC Energie Cottbus an. Der FC Viktoria spielt am selben Tag bereits um 14 Uhr zu Hause als Tabellenfünfter gegen den Dritten FC Erzgebirge Aue.

Aufrufe: 025.9.2024, 22:56 Uhr
FriedAutor