Fehlhauer und der TSV Venne trennen sich zum Saisonende

Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga in der Saison 2022/23 hat Fehlhauer das Team in der Liga etabliert, zwei sechste Plätze und der aktuell fünfte Tabellenplatz sind für den kleinen Verein eine außerordentliche Leistung.

Aufstieg, Erfolge im Pokal und dem Indoor Cup stehen für die Arbeit, die Fehlhauer in den letzten Jahren in Venne geleistet hat. Der Zusammenhalt von Verein und Mannschaft war sicherlich ein großes Plus für die Erfolge, sowohl auf heimischen Geläuf als auch bei Auswärtsspielen reisten viele fußballbegeisterte mit und sorgten für Stimmung auf den Plätzen. Fehlhauer hat sich von Anfang auf den Verein und auch die Bedingungen in Venne eingelassen und auch neben dem Training und Spielbetrieb für viele positive Entwicklungen gesorgt. Der Zusammenhalt und die Identifikation mit dem Verein war für ihn Antrieb, diese Einstellung gab er an sein Team weiter. Somit wurde aus dem früheren Kreisligisten ein etablierter Bezirksligist.

„Das war insgesamt schon ein hartes Stück arbeitet“ so der scheidende Coach, der u.a. für den VfL auflief. Fünf Jahre seien eine lange Zeit, die auch viel Kraft gekostet habe. Jetzt gelte es bis zum Saisonende alle Energie darauf zu verwenden die Liga zu erhalten und somit einen optimalen Ausstieg mit der Mannschaft und den Fans zu feiern. „Ich möchte dem neuen Trainer auf jeden Fall einen Bezirksligisten übergeben“. Die Entscheidung habe er sich nicht leicht gemacht, sie sei aber das Ergebnis längerer Überlegungen. Ob er in der kommenden Spielzeit ein anderes Team übernehmen wird sei nicht sicher, wenn ein Verein anfrage müsse schon klar sein, welche Ziele und Vorstellungen dieser habe, unabhängig von der Liga."

Die Mannschaft wurde nach dem 5:1 Sieg am Wochenende gegen den TuS Berge informiert, die Verantwortlichen hatte er schon vor zwei Wochen von seiner Entscheidung in Kenntnis gesetzt. Der sportliche Leiter der Venner, Alexander Zirat, hat versucht Fehlhauer zur Vertragsverlängerung zu bewegen, konnte ihn aber nicht umstimmen. „Was Nico bei uns bewegt hat war einfach super, wir hätten ihn gern bei uns behalten“.

Jetzt müssen die Venner auf Trainersuche gehen, der neue Coach wird, so Zirat und Fehlhauer übereinstimmend, ein intaktes Team vorfinden in einem absolut intakten Verein. Man habe, so Zirat eine Liste von Trainern, die man ansprechen werde, unter Zeitdruck stehe man aber nicht. Trainersuche und Kaderplanung sollen in ruhigem Fahrwasser verlaufen.