Nun wartet im nächsten Spiel das "Derby" gegen Preußen Bad Langensalza. Für Christopher Müller beim FCAdFH ein ganz besonderes Spiel aus seiner eigenen Fußball-Vita heraus.
Der 25-jährige Keeper kam im letzten Sommer vom ärgsten Rivalen der Preußen aus Mühlhausen nach Dachwig. Im Hinspiel stand allerdings noch die etatmäßige Nummer Eins der Fahnerschen im Tor - Max Reinwald. Doch Reinwald verletzte sich in der Vorbereitung in einem Testspiel - ausgerechnet gegen Union Mühlhausen. So steht seit Rückrundenstart Christopher Müller im Kasten und machte bei einem Gegentor in drei Partien seine Sache bisher ausgezeichnet. Nun wartet für ihn das Duell mit den Preußen. "Für mich ist es natürlich ein besonderes Spiel. Ich habe viele Jahre in der Jungend und anschließend im Männerbereich bei Union gespielt. Gegen Bad Langensalza waren es immer hitzige Duelle mit einer tollen Atmosphäre. Auch wenn ich nicht mehr bei Union bin, bleibt es für mich das Derby das ich unbedingt gewinnen will, auch für meine Freunde in Mühlhausen", sagt Christopher mit Blick auf das Spiel am Samstag-Nachmittag (LIVE ab 14 Uhr im FuPa-Ticker).
Dabei können "Chris" und seine Vorderleute mit breiter Brust ins Duell bei den Kurstädtern gehen. Der amtierende Thüringenmeister ist im Windschatten von Heiligenstadt und SCHOTT Jena und konnte nach der Maximalausbeute seit der Winterpause drei Punkte auf den Tabellenführer aus Heiligenstadt gut machen. "Ich bin mit dem Start in die Rückrunde äußerst zufrieden. Ziel war es die Gegentore zu minimieren, da wir leider zu viele einfache Gegentore in der Hinrunde bekommen haben. Wir haben defensiv nochmal zugelegt, zwei der bisherigen drei Spiele zu null gespielt und auch offensiv schon viele tolle Spielzüge gezeigt", fasst Christopher Müller den Rückrundenstart zusammen.
Dass das Verletzungspech von Max Reinwald nun ihn die Chance bietet, bedauert der Keeper für seinen Partner im Gehäuse. Denn "einen richtigen Konkurrenzkampf gab es nicht. Max ist ein unglaublicher Torhüter und hat mir in vielen Sachen noch etwas voraus. Ich lerne jede Woche von ihm und er hilft mir auch sehr, auch jetzt während er verletzt ist, unterstützt er mich. Seine Verletzung ist extrem bitter, zum einen weil es mir persönlich sehr leid tut für ihn, auf der anderen Seite weil er mit seinen Qualitäten natürlich ein wichtiger Baustein für uns als Mannschaft ist. Die Regelung wer sonst ins Tor geht wurde immer ganz klassisch nach Leistungsprinzip getroffen", macht der 25-Jährige die klare Hackordnung im Tor beim FC An der Fahner Höhe deutlich.