2024-12-31T09:39:25.068Z

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Die drei stehen für Tore: Nickoj Ricter, Raffael Ascher und Dominik Bacher (v.l.n.r.).
Die drei stehen für Tore: Nickoj Ricter, Raffael Ascher und Dominik Bacher (v.l.n.r.). – Foto: FuPa

FVO/FuPa Oberbayern: Die meistgeklickten Spieler des Jahres (11-20)

Die Plätze 11-20

Kurz vor dem Start ins neue Jahr präsentieren wir die meistgeklickten Spieler auf FuPa Oberbayern/Fussball Vorort. Teil 1: Die Plätze elf bis 20.

Das Kalenderjahr 2024 ist rum und zum Abschluss des Jahres präsentieren wir die meistgeklickten Spieler auf Fupa Oberbayern. Die Tormaschine des FC Schwaig, der Spielertrainer des SC Fürstenfeldbruck und ein Ex-Profi des FC Penzberg führen die Plätze 11 bis 20 an, mit Christian Träsch, Sascha Mölders und Florian Pflügler landen auch Ex-Profis in der Top 20. (Die Top-Zehn folgt am 31. Dezember um 17 Uhr)

11. Raffael Ascher (FC Sportfreunde Schwaig)

Tore, Tore, Tore: Kein Name steht wie ein anderer für Tore in der Landesliga Südost wie Raffael Ascher. Ohne einen einzigen Wechsel und nur durch seine Leistungen machte der 28-Jährige bayernweit auf sich aufmerksam. Nach zwei Torjägertiteln in Serie gehört Ascher auch in dieser Saison zu den erfolgreichsten Torschützen der Liga. Aber: Ascher hat 2025 noch größere Pläne. Tabellenführer Schwaig führt die Tabelle an und darf vom ersten Bayernliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte träumen. Auch, wenn Trainer Christian Donbeck zuletzt in puncto Aufstieg auf die Euphoriebremse trat, Ascher spielte sich im Kalenderjahr 2024 in die Geschichtsbücher.

12. Nickoj Ricter (TSV 1865 Dachau, SC Fürstenfeldbruck)

Der SC Fürstenfeldbruck stand kurz vor dem endgültigen Aus, als ein paar „Brucker Jungs“ dem einstigten Landkreisprimus neues Leben einhauchten. Gemeinsam mit seinem Freund Patrick Lapper übernahm Nickoj Ricter im Sommer das Traineramt beim SCF – trotz unklarer Zukunft. „Für uns war klar, der Verein braucht uns jetzt oder nie“, sagte Ricter zu seinem Wechsel. Bisher geht der Plan voll auf: Fürstenfeldbruck führt die Tabelle der A-Klasse 2 aktuell ungeschlagen an.

13. Dominik Bacher (FC Penzberg)

Mit 18 in der 3. Liga, heute glücklich in Penzberg: Dominik Bacher zockt gemeinsam mit Freunden in der Bezirksliga Süd und trotz des enttäuschenden Saisonverlaufs überzeugt der Ex-Profi mit seinen Treffern. In seiner ersten Saison für Penzberg traf Bacher in 28 Spielen 28-mal und in dieser Saison legt der Mittelstürmer noch einen drauf. In 15 Spielen in der Hinserie war Bacher 17-mal erfolgreich.

14. Christian Träsch (FC Gerolfing)

Wenn ein Ex-Nationalspieler im Amateurfußball zockt, sorgt das immer für Aufmerksamkeit. Besonders, wenn er sportlich Erfolg hat. Mit Gerolfing stieg Christian Träsch im Sommer in die Bezirksliga auf. Nach dem Aus von Spielertrainer Stefan Hoffmann ist Träsch nun sogar in der Trainerverantwortung. Zudem kandidierte Träsch heuer um das Präsidentenamt beim FC Ingolstadt, unterlag dort aber Amtsinhaber Peter Jackwerth.

15. Sebastiano Nappo (TSV 1865 Dachau, FC Viktoria München, SV Gartenstadt Trudering)

Im Winter wechselte der einstige Bayernliga-Torschützenkönig überraschend in die Münchner A-Klasse. Sebastiano Nappo wollte den FC Viktoria München gemeinsam mit seinem Bruder zum Aufstieg schießen, doch das Vorhaben scheiterte auf der Zielgeraden.

Aktuell hat Viktoria kein Herrenteam mehr. Der 29-Jährige zockt inzwischen mit Freunden bei Gartenstadt Trudering.

16. Mario Dipalo (SV Walderplach/TuS Holzkirchen/SpVgg Kammerberg)

Degradiert in die B-Klasse, der Wechsel in die Landesliga und in absoluter Top-Form zu Saisonbeginn: Mario Dipalo erlebte im Kalenderjahr 2024 die Höhen und Tiefen des Amateurfußballs. Inzwischen scheint auch das Kapitel Kammerberg – trotz des zwischenzeitlichen Höhenflugs – beendet. Der 21-Jährige wurde aus dem FuPa-Kader des Bezirksligisten gestrichen.

17. Sascha Mölders (TSV Landsberg/SV Mering)

Sascha Mölders trainierte beim TSV Landsberg eine Startruppe, wie sie der bayerische Fußball nur selten gesehen hat. Der erhoffte Regionalliga-Aufstieg gelang dennoch nicht, auch weil der Verein frühzeitig signalisierte, dem Aufstieg abzuschwören. In Landsberg leitet inzwischen Ex-1860-Trainer Alexander Schmidt die Geschicke und bekäme wohl grünes LichtMölders zockt inzwischen in der Kreis- und Bezirksliga.

18. Samir Neziri (TSV 1860 München II/Streets United (Baller League)/FC Penzberg)

Ebenfalls mit Löwen-Vergangenheit schaffte Samir Neziri den Sprung in die Top 20. Für Streets United lief der 23-Jährige in der Baller League auf und führte den TSV 1860 München II als Kapitän in der Bayernliga aufs Feld. Da kein Angebot der Profis kam, wechselte Neziri nach Penzberg in die Bezirksliga. In den ersten 18 Spielen knipste der Mittelfeldspieler neunmal.

19. Julian Kania (1. FC Nürnberg/DSC Arminia Bielefeld)

Julian Kania ist der einzige Spieler der den Sprung in die Top 20 schaffte, ohne in Oberbayern zu kicken. Als Torschützenkönig der Bayernliga Süd wechselte Kania von Schwaben Augsburg zum 1. FC Nürnberg, bewies in der Regionalliga Bayern sein Können und debütierte schließlich in der 2. Bundesliga. Aufgrund fehlender sportlicher Perspektive schloss der Mittelstürmer sich anschließend Arminia Bielelfeld an. In 16 Einsätzen in der 3. Liga knipste Kania sechsmal. Sein persönliches Highlight dürfte aber der Pokal-Coup gegen den SC Freiburg gewesen sein, als Kania selbst traf.

20. Florian Pflügler (SV Heimstetten/VfB Forstinning/FC Sportfreunde Schwaig)

Nach langer fußballfreier Zeit kehrte Florian Pflügler vergangenes Jahr zurück in den Fußball. Nach zwei kurzen Intermezzi beim SV Heimstetten und beim VfB Forstinning schloss sich der Abwehrmann zur laufenden Saison dem FC Schwaig an, für die er in der Hinserie 19-mal zum Einsatz kam. In der Vergangenheit spielte Pflügler bereits für den FC Bayern und Wacker Burghausen. Insgesamt kommt er für beide Klubs auf 30 Einsätze in der 3. Liga.

Aufrufe: 031.12.2024, 10:55 Uhr
Boris ManzAutor