2024-06-24T10:12:48.875Z

Spielbericht
Screenshot Youtube
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Georgien – Luxemburg: Flutlichtpanne beim Stand von 0:2

Rückblick auf ein mehr als kurioses 4:2 in der Nations League der Frauen – Heute drei Partien im Damen-Pokal

In den ersten fünfzehn Minuten war Georgien besser im Spiel, doch Bakradze über halbrechts und Matveeva per Freistoß konnten nicht für einen Torerfolg sorgen. Im Anschluss übernahmen die Gäste vermehrt die Initative und in der 20.‘ war es die aufgerückte Machado, die nach einer tollen Vorarbeit von Marques Abreu in der Mitte völlig frei zum 0:1 traf. Nur sechs Minuten später erhöhte Thompson aus spitzem Winkel, dies nach starkem Zuspiel von Kapitänin Estevez (0:2, 26.‘).

Damit war Georgien der erste Zahn gezogen worden, erst kurz vor der Pause scheiterte Chkonia am rechten Außennetz. Auf der Gegenseite hatte Estevez gleich zwei Gelegenheiten um zu erhöhen, ihr erster Schuss wurde in Ecke geblockt, und nach dieser kam sie im Rückraum wieder an den Ball, ihr Schuss konnte die georgische Torhüterin aber fangen. Danach gingen für eine Stunde die Lichter aus, die Partie musste auf einem Nebenplatz fortgesetzt werden.

>> Tabelle

Zu Beginn der zweiten Halbzeit prüfte zunächst Estevez die georgische Torhüterin Gabunia und bei der anschließenden Ecke war sie gegen Thompson ebenfalls zur Stelle. Die Torfrau rückte nach der Pause vermehrt in den Blickpunkt, so z.B. auch in der 63.‘ gegen die kurz zuvor eingewechselte Lavinas. Mitte des zweiten Abschnitts war es dann aber Bakradze, die verkürzen konnte (1:2, 66.‘) und so wurde es wieder spannend. In der Schlussphase brachten Chkonia (2:2, 79.‘), Pasikashvili (3:2, 86.‘) und am Ende Danelia (4:2, 90.'+7) Luxemburg um den Lohn einer hervorragenden 1.Halbzeit.

Was sagt das Reglement?

Wie die FLF uns mitteilte, sei die zweite Wahl gewesen, die Begegnung am heutigen Samstag zu spielen, was aber für die Luxemburger Auswahl keine Option war, weil sie bereits für heute früh ihren Rückflug gebucht hatte. So musste man notgedrungen der anderen Möglichkeit, nämlich auf dem Nebenplatz zu spielen, zustimmen.

Trainer Dan Santos: „Wir hatten nicht wirklich die Wahl, als auf dem relativ kleinen Nebenplatz zu spielen, der uns nicht entgegen kam. Nach 75 Minuten Pause, drei Minuten Spielen und dann wieder fünfzehn Minuten Halbzeitpause die zweite Halbzeit zu absolvieren war sehr unglücklich. Wir hatten keine Wahl, da unser Rückflug am Samstag früh um 6 Uhr abhob. Deswegen stimmten wir zu, auf dem anderen Platz zu spielen. Da gab es leider nicht viel anderes dazu zu sagen, das ändert nichts am Ergebnis. Für Georgien war es, als würde man einen Hund 75 Minuten in eine Kiste sperren und ihn dann freilassen und dafür waren wir leider nicht bereit.“

Santos: „Ich sah es kommen“

„Wenn man 2:0 führt, ist es normal, dass man im Kopf anders reagiert, auch wenn Trainer einen stets davor warnen. Ich sah es kommen, das sagte ich meiner Mannschaft auch. Leider haben wir Lehrgeld bezahlt, die Enttäuschung beim Team und im Trainerstab ist ziemlich groß. Wir spielten gegen einen Gegner, dem wir fußballerisch klar überlegen waren. Von sechs möglichen Punkten haben wir nur einen bekommen. Dadurch können wir nicht auf mehr hoffen. Dennoch können wir noch Gruppenzweiter werden, das haben wir in der eigenen Hand und deswegen müssen wir am Dienstag gewinnen“ so der Cheftrainer der FLF-Frauen weiter gegenüber FuPa.

Coupe des Dames

Heute Abend stehen folgende drei Begegnungen in der Coupe des Dames auf dem Programm. Die restlichen Achtelfinalpartien werden am 9.Dezember ausgetragen.

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Aufrufe: 02.12.2023, 09:30 Uhr
Paul KrierAutor