Der FC Sulingen holt im Auswärtsspiel gegen SV Brigitta-Elwerath Steimbke ein 1:1 und bleibt damit im oberen Tabellendrittel. Trainer Stefan Rosenthal sah das Remis als verdient an und zog ein insgesamt zufriedenes Fazit: „Zwei Mannschaften, die sich nichts geschenkt haben und versucht haben, Fußball zu spielen. Am Ende ist das Ergebnis komplett in Ordnung.“
In der ersten Halbzeit überzeugte der FC Sulingen mit einer starken Phase zwischen der 15. und 45. Minute, in der das Team viel Druck erzeugte. „Da waren wir richtig gut drin in der Partie“, so Rosenthal, und folgerichtig fiel das Führungstor. Justin Küthe brachte Sulingen in der 30. Minute in Front, nach einem langen Ball von Felix Klare auf Jonas Lengauer, der die Flanke flach vor das Tor brachte. „Justin Küthe braucht nur seinen Fuß reinhalten. Als echter Neuner hat er das richtig gut gemacht“, kommentierte der Trainer.
Probleme in der Defensive nach der Pause
Nach der Pause veränderte Rosenthal die Taktik und wollte sein Team kompakter stellen, doch der Plan ging nicht wie erhofft auf: „Wir sind zu hoch angegriffen und haben die Räume dann nicht gut dichtbekommen. Steimbke hat dadurch einen richtig guten Ball gespielt.“ Das Gegentor fiel in der 66. Minute, als Lennart-Jannes Wesch eine flache Hereingabe von links zum Ausgleich nutzte. „Wir haben es nicht geschafft, kompakt genug zu sein, um das Ergebnis zu halten oder zu kontern“, räumte Rosenthal selbstkritisch ein.
Trotz einer großen Möglichkeit zur erneuten Führung blieb es bei dem Unentschieden: Mathis Wohlers scheiterte in der 81. Minute mit seinem Abschluss aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Steimbker Torwart Pascal Paatzsch. „Den Ball hatte ich auf jeden Fall schon drin gesehen“, so der Trainer über die vergebene Chance. Steimbke hingegen hatte keine weiteren klaren Gelegenheiten, sodass der FC Sulingen letztlich mit einem Punkt zufrieden sein musste.
„Es ist das gerechte Ergebnis, weil wir es in der zweiten Halbzeit nicht geschafft haben, kompakt zu verteidigen“, schloss Rosenthal seine Analyse. „Hätten wir das gemacht, hätten wir das Spiel für uns entscheiden können.“