Tore sind garantiert am Samstag, vielleicht sogar weit mehr als üblich in einem Fußballspiel. Das Aufeinandertreffen des VfB Eppingen mit dem 1.FC Mühlhausen verspricht jedenfalls einiges (Anpfiff, 14.15 Uhr).
In elf Pflichtspielen bei diesem Derby hat noch nie eine Mannschaft zu Null gespielt. Häufig gab es sogar Spektakel mit etlichen Toren. Am ehesten dürften den meisten Interessierten der 5:4-Sieg der Eppinger in Mühlhausen vom 9. April 2022 im Gedächtnis sein. Das war jedoch der letzte Erfolg der Fachwerkstädter, seitdem hatte der FCM viermal die Oberhand behalten und eine Begegnung endete Remis. Am ersten Spieltag der aktuellen Saison unterlag der VfB mit 1:2 beim Vorjahresfünften.
"Es waren immer sehr tolle Spiele mit Mühlhausen, wobei man festhalten muss, dass sie meistens die Nase vorne hatten", sagt Oliver Späth. Der Sportliche Leiter des VfB sieht darin weitere Motivation für die Schützlinge von Trainer David Pfeiffer und sagt: "Im Fußball ist vieles möglich, wir werden alles reinhauen, um die drei Punkte in Eppingen zu behalten."
Im Prinzip wünscht er sich die gleiche Herangehensweise wie vor Wochenfrist, als der 2:0-Heimsieg gegen den SV Waldhof Mannheim II den optimalen Abschluss der Vorrunde darstellte. "Das war eine sehr gute Leistung und insgesamt betrachtet sehe ich die Mannschaft auf einem super Weg, was es nun auszubauen gilt", sagt Späth und liefert gleich seine Hoffnung für Samstag und die im März 2025 weitergehende Runde mit.
Gegen Mühlhausen gilt es neben dem langzeitverletzten Torjäger Arnold Luck (Knöchelbruch und Syndesmosebandriss) kurzfristig Valerij Felk zu ersetzen. Der Außenverteidiger hat sich gegen die Waldhof-Reserve in der ersten Halbzeit bei einem Sprintduell am hinteren Oberschenkel verletzt und hat deshalb schon jetzt Winterpause.
Mit Blick auf die zweite Saisonhälfte wäre ein Heimsieg zum Jahresabschluss besonders wertvoll, da die Eppinger mit einem solchen punktemäßig mit den viertplatzierten Mühlhausenern gleichziehen und sich eine interessante Jägerrolle mit Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen verschaffen würden.