Kladow verlässt nach 2:1 bei Hansa die Abstiegszone

SF Kladow gewinnt am Samstag mit 2:1 gegen den FSV Hansa 07. Die Partie verläuft über weite Strecken ausgeglichen, die Entscheidung fällt durch zwei schnelle Tore in der zweiten Halbzeit. In der 66. Minute bringt Tim Rebafka Kladow in Führung, nur zwei Minuten später erhöht Lachezar Stoychev auf 2:0 (68.). Hansa gelingt durch Marvin Schmiege in der 72. Minute nur noch der Anschlusstreffer zum 2:1. Hansa steht aktuell bei sechs Siegen, sechs Unentschieden und acht Niederlagen und bleibt seit fünf Spielen ohne Sieg. Kladow verlässt die Abstiegsränge

Sonntag-Spiele

BSV Hürtürkel steht mit 34 Punkten auf Rang fünf. Coach Abdüssamed Demirel profitiert von einem starken Kubilay Yilmaz (8 Tore, 6 Vorlagen). Marienfelde verliert zuletzt klar mit 1:4 gegen Hermsdorf und steht mit 26 Punkten auf Rang acht. Coach Thomas Huse weiß um die schwankende Form seiner Elf. Im Hinspiel gewinnt Hürtürkel mit 2:0 – ein Ergebnis, das den Kräfteverhältnissen auch aktuell entspricht.

Wittenau bleibt nach dem 0:0 in Mitte Vorletzter, hat nun 15 Punkte und weiter große Abstiegssorgen. Trainer Thomas Heymann setzt auf Philipp Engel (9 Tore) und Hassan Jammoul (7 Tore), doch der letzte Dreier liegt lange zurück. Friedenau spielt zuletzt 1:1 gegen Hansa und steht mit 25 Punkten auf Rang zehn. Unter Thomas Plohmann zeigt das Team oft unterschiedliche Leistungen, lässt oft Kaltschnäuzigkeit vermissen. Im Hinspiel gewinnt Friedenau knapp mit 1:0 – ein enges Match ist auch diesmal wahrscheinlich.

Nach dem 3:1-Coup gegen Südwest kommt DJK mit Selbstvertrauen. Tobias Schmidt (12 Tore, 4 Assists) ist unter Trainer Michael Karakaya weiterhin der Fixpunkt der Offensive. Mit 30 Punkten steht Neukölln auf Rang sieben. Die Berliner Amateure schlagen zuletzt Liria mit 2:1 und festigen mit 35 Punkten Tabellenplatz vier. Noch sind es elf Punkte Rückstand auf einem möglichen Aufstiegsplatz. Trainer Edgar Döring kann sich auf Leopold Bussmann (10 Tore) verlassen. Das Hinspiel endet 1:1 – nun ist Spannung vorprogrammiert im Duell zweier formstarker Teams.

Inter II zeigt sich nach der bitteren 1:2-Niederlage in Kladow weiter unbeständig. Trainer Oliver Bass steht mit 26 Punkten auf Rang neun. Hoffnungsträger bleibt Alec Even Hinderlich mit 11 Toren in nur 10 Spielen. Stern II von Coach Patrick Büch holt zuletzt ein respektables 2:2 gegen Hürtürkel, doch mit 16 Punkten und Platz 13 ist die Lage sehr bedrohlich. Das Hinspiel entscheidet Inter II mit 4:2 für sich – und will nun den Befreiungsschlag Richtung gesichertes Mittelfeld setzen.

Liria ist nach dem 1:2 bei den Amateuren Sechster mit 30 Punkten, Salih Uzun führt mit 21 Treffern die Torjägerliste an. Doch die 0:5-Klatsche aus dem Hinspiel gegen Blau-Weiß 90 sitzt tief. Der Tabellenführer von Trainer Rani Al Kassem dominiert weiterhin die Staffel, fegt Novi Pazar mit 5:0 vom Platz und steht bei 53 Punkten – sieben Zähler vor Platz zwei. Brömer (11 Tore), Grabow (11 Tore) und und Geurts (9 Tore, 12 Assists) stehen für sich. Und bilden eine Angriffsreihe der Extraklasse. Liria will eine Revanche.

Abstiegskampf pur. Novi Pazar steht mit 14 Punkten als Tabellenletzter unter Druck. Die Mannschaft von Mario Jurcevic geht nach dem 0:5 bei Blau-Weiß 90 mit angeknackstem Selbstvertrauen ins Spiel, baut aber weiter auf Martin Kascha, der bereits 7 Treffer erzielt hat. Berolina Mitte, trainiert von Pierre Tänzer, rangiert mit 18 Punkten auf Rang zwölf und holt zuletzt beim 0:0 gegen Wittenau einen Zähler – wichtig im Kampf um den Klassenerhalt. Steven Buchweitz (7 Tore) bleibt offensiv gefährlich. Im Hinspiel setzt sich Berolina knapp mit 3:2 durch. Diesmal ist klar: Wer hier verliert, steckt noch tiefer im Abstiegssumpf.

Mehr Spitzenspiel geht nicht: Beide Teams stehen bei 46 Punkten, kämpfen direkt um Platz zwei – und damit um den möglichen Aufstieg. Hermsdorf um Coach Tobias Röttgen brilliert beim 4:1-Sieg in Marienfelde. Jeremy Schneider (16 Tore) und Markus Jach (10 Treffer) sind brandgefährlich. SSC Südwest kassiert beim 1:3 in Neukölln erst die zweite Saisonniederlage, bleibt aber mit starker Defensive (nur 20 Gegentore) ein harter Brocken. Trainer Marco Passeckel weiß: Nur ein Sieg hält den Anschluss an Blau-Weiß 90. Das Hinspiel gewinnt Südwest mit 3:0 – doch Hermsdorf will nun die Revanche. Ein echtes Endspiel um den direkten Aufstiegsplatz.