2025-08-14T11:39:53.462Z 1755193845462

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Waren häufig zuerst am Ball: Die Echingerinnen um Torschützin Katrin Schwentner (weißes Trikot) ließen den Gegnerinnen vor allem in der ersten Halbzeit kaum Platz.
Waren häufig zuerst am Ball: Die Echingerinnen um Torschützin Katrin Schwentner (weißes Trikot) ließen den Gegnerinnen vor allem in der ersten Halbzeit kaum Platz. – Foto: Michalek

Glanzparade in der Nachspielzeit – „Direkt danach hätten wir eigentlich den Sack zumachen müssen“

Sieg dank Keeperin Vicky Mucha

Die Zebras gewinnen dank eines frühen Treffers mit 1:0 gegen den SV Saaldorf. Nach zwei Niederlagen in Folge jubelten die Gastgeberinnen endlich wieder.

Von einem regelrechten „Arbeitssieg“ berichtet Julia Heckmair, Abteilungsleiterin der Damen und Juniorinnen beim TSV Eching, im Anschluss an das BOL-Match der Zebras-Frauen gegen den SV Saaldorf. Schlussendlich reichte den Gastgeberinnen dabei ein früher Treffer zum späteren 1:0 (1:0)-Endstand, um nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder jubeln zu dürfen.

Mittels hohen Pressings und Druck zurück in die Erfolgsspur

Bereits in der vierten Spielminute segelte ein Freistoß von Katrin Schwentner laut Heckmair „an Mann und Maus vorbei“ und schlug im gegnerischen Kasten ein. „Direkt danach hätten wir aber eigentlich den Sack zumachen müssen“, sagt Heckmair, die an diesem Tag auf der Trainerbank Platz genommen hatte. Denn nach einer Flanke von der Grundlinie zimmerte Isabell Gmelch den Ball aus kurzer Distanz an die Latte. Doch auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte habe man den Gegner durchwegs „gut im Griff“ gehabt und mittels hohen Pressings unter Druck gesetzt. Deshalb sei der SV Saaldorf – mit Ausnahme eines Fernschusses von Toptorjägerin Marina Aglassinger – zu keiner wirklich gefährlichen Möglichkeit gekommen.

„In der zweiten Halbzeit war allerdings schnell klar, dass wir kämpfen müssen.“

Abteilungsleiterin der Damen und Juniorinnen des TSV Eching Julia Heckmair

„In der zweiten Halbzeit war allerdings schnell klar, dass wir kämpfen müssen“, erklärt die Abteilungsleiterin. Zumal die Saaldorfer Fußballerinnen, die gleich zweimal per Alleingang scheiterten, nun vehement auf den Ausgleichstreffer drängten. Dass sich das Gäste-Team am Ende trotzdem nicht mit einem Unentschieden belohnen konnte, lag vor allem an der herausragenden Leistung von TSV-Torfrau Vicky Mucha: So lenkte die Keeperin das Leder in der Nachspielzeit gerade noch übers Tor und sicherte ihrer Elf damit den Sieg.

Mit Blick auf diesen moralisch starken Auftritt sprach Heckmair dem Rest der Mannschaft jedoch ebenfalls ein großes Lob aus. „Und wenn wir so geschlossen auftreten, holen wir nächste Woche wieder drei Punkte“, gibt sich die 27-Jährige vor dem Gastspiel beim Tabellennachbarn FC Stern München II am kommenden Sonntag (10.45 Uhr) optimistisch.

Aufrufe: 020.5.2025, 06:42 Uhr
Franziska KuglerAutor