2024-11-05T15:11:43.565Z

Ligavorschau
Etzenrichts Torjäger Martin Pasieka (am Ball) traf beim letzten Gastspiel in Grafenwöhr doppelt.
Etzenrichts Torjäger Martin Pasieka (am Ball) traf beim letzten Gastspiel in Grafenwöhr doppelt. – Foto: Rudi Walberer

Grafenwöhr vs. Etzenricht: Kuriosum & Oberarm-OP

Bezirksliga Nord, Nachholspiel am Mittwoch: Bereits in gut zwei Wochen kommt es zum Rückspiel der beider Mannschaften

Erneut nimmt der SV Etzenricht in der Momentaufnahme Platz 1 in der Bezirksliga Nord ein und erneut steht ein Doppelspieltag mit Terminen am Mittwoch und Samstag auf der Agenda. Am morgigen Mittwoch stellt sich die Auswärtsaufgabe auf dem Terrain in Grafenwöhr, am Wochenende kommt Wernberg zu Besuch. In der Garnisonstadt trifft die Wendl-Elf in der mehrmals verschobenen Hängepartie auf die Sportvereinigung, die seit Wochen nach der Normalform sucht und im Tabellenkeller festhängt. Kurios: Wegen der mehrmaligen Terminverschiebung kommt es bereits zweieinhalb Wochen später, am 16. November in Etzenricht, zum Rückspiel der beiden Teams. Anstoß fürs Hinspiel ist um 19 Uhr.

Unter Trainer Martin Kratzer belegte die SV TuS/DJK Grafenwöhr drei Jahre immer Plätze im oberen Feld (2/6/7) und mischte bei der Titelvergabe mit. Diese Konstanz fehlt dem 16. der Liga aktuell. Aber mit 18 Punkten besteht zu den gesicherten Mittelplätzen nur eine Differenz von sieben Zählern. Sicher arbeitet Kratzer an der Fehlersuche. Mit 45 Gegentoren ist nur ein Klub schlechter gestellt, die Ab- und Zugänge hielten sich in etwa die Waage, wo ist also anzusetzen? Zuletzt gegen Schlicht und die SpVgg Weiden II hagelte es acht Gegentreffer in zwei Spielen. Zuvor gelangen der SVG Heimsiege gegen Wernberg und Pfreimd.



Vilseck bei Flutlicht bot am vergangenen Freitag für den SV Etzenricht (33 Punkte) ein Erfolgserlebnis. Der 4. Sieg im 4. Duell mit null Gegentoren machen den FV auch nach der in der Regel neue Kräfte entfachenden Trainerentlassung nicht zum Angstgegner. Aber sieben Tore müssen erst einmal gemacht werden, zumal der Coach mit zunehmender Spieldauer zwei Gänge zurückschalten ließ und alle Wechselmöglichkeiten ausschöpfte. Die Verletzung von Tom Griesbeck kurz vor Ende konnte er leider nicht verhindern. „Tom hat sich den Oberarm gebrochen und wurde bereits operiert. So bitter, dass es ihn schon wieder mit einem Bruch am Arm erwischt hat und dann auch noch extrem. Er war überragend drauf und so wichtig für die Mannschaft, einer der immer 100 Prozent und mehr für uns gibt. Ich freue mich jetzt schon auf den Tag, wo er wieder zurückkommt“, berichtet Etzenrichts Spielertrainer Andy Wendl.

Seine Forderung nach Beständigkeit gilt auch für die Aufgabe am Mittwoch, wenn er sagt: „Wir dürfen jetzt keinen Millimeter weniger machen, nur weil wir zwei Spiele gut aufgetreten sind. Schaffen wir es ein weiteres Mal diese Leistung zu bestätigen, haben wir sicherlich eine gute Chance.“ Zum Gegner äußert sich Wendl wie folgt: „Grafenwöhr ist für mich, auch wenn sie diese Saison bislang vielleicht nicht kontinuierlich punkten konnten, nach wie vor eine Top-Bezirksligamannschaft, die jederzeit jeden in dieser Liga schlagen kann.“

Aufrufe: 029.10.2024, 15:00 Uhr
Rudi Walberer / Florian WürtheleAutor