Die 12. Runde wurde gespielt mit folgenden Resultaten: Seuzach holt sich mit 2:0 den Sieg in Embrach, Brüttisellen muss sich von Veltheim mit 2:3 geschlagen geben, Gossau bezwingt Wiesendangen klar mit 6:2, Seen unterliegt Stäfa mit 2:4, Bassersdorf verliert gegen Herrliberg 1:4, Greifensee besiegt Thayngen 3:1 und Glattbrugg gewinnt gegen Töss mit 4:1.
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Bislang trafen der FC Embrach und der FC Seuzach noch nie aufeinander. Der Aufsteiger spielte bisher eine gute Saison und konnte sich vom Abstiegskampf fernhalten. Zuletzt rutschte man aber tiefer in den Keller rein und ist aktuell nur noch sechs Punkte vom Strich entfernt. Die Gäste aus Seuzach sind derweil im Aufwind und mit drei Siegen in Serie zurück im Aufstiegsrennen.
Die Seuzemer nahmen den Schwung der vergangenen Spiele mit und drückten früh auf die Führung. Das Heimteam hielt dagegen und kam seinerseits zu Möglichkeiten. Es entwickelte sich eine Partie mit Chancen auf beiden Seiten, mit Vorteilen für die Gäste. Tore blieben aber vorerst Mangelware und so ging es mit 0:0 in die Pause.
In der zweiten Hälfte übernahmen die Gäste schnell wieder das Kommando und erarbeiteten sich mehrere Möglichkeiten. Es dauerte bis zur 67. Minute, ehe Gabriel Auer der erste Treffer der Partie gelang. Für die endgültige Entscheidung kurz vor Spielende war erneut Auer verantwortlich.
Seuzach gewinnt zum vierten Mal in Serie, dank Auers Doppelpack, und bleibt an der Spitze dran. Embrach bleibt wie vor der Partie mit 14 Punkten auf dem 10. Zwischenrang - mit weiterhin sechs Zählern Vorsprung auf den Strich.
Geduldig
Spitzenspiel in Brüttisellen: Der drittplatzierte SC Veltheim war zu Gast beim FC Brüttisellen-Dietlikon. Während die Veltemer seit zehn Partien ungeschlagen sind, hat das Heimteam auf eigenem Rasen in dieser Saison noch nicht verloren. Mit einem Sieg würde der FCB wieder zu Veltheim aufschliessen. Veltheim würde mit einem Erfolg wieder den zweiten Zwischenrang einnehmen.
Der Start in die Partie lief für das Heimteam optimal. In der 14. Minute verwertete Joao Miguel Pereira Almeida einen Handelfmeter zur Führung. Kurz darauf ein Rückschlag für Brüttisellen, nachdem Marvin Meckes in der 20. Minute mit Gelb-Rot früh vom Platz gestellt wurde. Veltheim wusste die numerische Überzahl auszunutzen und glich die Partie nach einer halben Stunde durch Nicola Zuffi aus. In der Folge hatten die Gäste weitere Chancen, um noch vor der Pause in Führung zu gehen. Es blieb aber bis zum Seitenwechsel beim 1:1.
Die zweite Hälfte startete mit einem Déjà-vu. Brüttisellens Toptorjäger Pereira Almeida erzielte mittels Foulpenalty in der 49. Minute die erneute Führung fürs Heimteam. Für den 27-jährigen Stürmer war es bereits der 11. Saisontreffer. Fortan drückte Veltheim vehement auf den neuerlichen Ausgleich, aber Brüttisellens Schlussmann Yannick Hirzel hielt die Führung für sein Team mehrfach fest. In der 77. Minute besorgte Dennis Bagnato den Ausgleich. Die Geduld, mit der die Gäste ihre Angriffe vortrugen, wurde in der 85. Minute durch die erstmalige Führung belohnt. Dennis Bagnato durfte sich als Doppeltorschütze feiern lassen.
Am Ende blieb es beim knappen 3:2-Sieg für Veltheim. Damit reisst die Heimserie von Brüttisellen mit der ersten Niederlage auf eigenem Rasen. Veltheim baut seine Ungeschlagenheit auf elf Spiele in Folge aus und besetzt wieder den zweiten Rang hinter Stäfa.
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Gezollert
Beim Spiel FC Gossau ZH gegen den FC Wiesendangen kam es zum Mittelfeld-Duell. Mit einem Sieg würde das Heimteam punktemässig zu den Winterthurern aufschliessen. Sollte dem FCW der Auswärts-Erfolg gelingen, wäre man tabellarisch wieder näher an der Tabellenspitze dran. Die letzten beiden Duelle aus der Vorsaison endeten jeweils mit einem 1:1-Unentschieden.
Gossau zeigte von Beginn weg, wieso man in dieser Saison zu den heimstärksten Mannschaften gehört. Diego Zoller lief zur Hochform auf und legte dreimal in Folge auf. Riley Christen, Jonas Müller und Alessio Perot verwerteten die Vorlagen, und Gossau lag mit 3:0 in Front. Kurz vor der Pause gelang dem FCW der Anschlusstreffer, nachdem man wenige Minuten zuvor noch einen Penalty verschossen hatte. Gossau legte aber postwendend noch vor dem Abpfiff mit dem 4:1 nach. Nachdem er die ersten drei Treffer aufgelegt hatte, durfte sich Diego Zoller auch noch als Torschütze feiern lassen.
Die Gäste blieben nach dem Pausentee dran und verkürzten in der 55. Minute auf 2:4. Doch auch hier wusste Gossau sofort zu reagieren und erhöhte mittels Foulpenalty durch Fabio De Nunzio umgehend auf 5:2. Kurz vor Ende traf Liga-Top-Torjäger Riley Christen mit seinem 15. Saisontreffer zum 6:2. Die Vorlage kam einmal mehr von Diego Zoller, der damit an fünf Toren direkt beteiligt war. Gossau rückt mit dem Sieg in der Tabelle zu Wiesendangen auf. Beide Teams führen das breite Mittelfeld mit 19 Zählern an.
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Gedreht
Der Leader FC Stäfa zu Gast beim FC Phönix Seen. Das letzte Duell aus der Saison 2016/17 entschied Stäfa mit 2:1 für sich. Das Heimteam wollte sich aber Luft im Strichkampf verschaffen. Vor der Partie lag man nur mit drei Zählern über dem Strich.
Gesagt - getan. Die Seemer drückten von Beginn weg aufs Gas und gingen bereits in der 5. Minute durch einen Treffer von Murat Yildiz in Führung. Tobias Von Arx doppelte in der 15. Minute nach und stellte auf 2:0. Was für ein Start für die Hausherren. Der Leader arg unter Druck und die Tabellenführung in Gefahr.
Doch Aufsteiger Stäfa zeigte, wieso man sich an der Spitze behauptet, und glich die Partie nach einer halben Stunde aus. Erst traf Elia Schmitt zum Anschluss, dann egalisierte Jens Saethre. Nach der Pause machte der Gast gleich weiter, wo er aufgehört hatte. Mit seinem 8. Saisontor erzielte Marco Ruckstuhl in der 46. Minute die erstmalige Führung. Für die endgültige Entscheidung sorgte Beda Kammer in der Nachspielzeit.
Der Leader gewinnt 4:2 und behauptet seinen Thron. Seen war dran und forderte dem Tabellenführer alles ab. Am Ende steht man ohne Punkte da und bleibt im Strichkampf involviert.
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Gesiegt
Zuletzt konnte der FC Greifensee dreimal hintereinander gewinnen und wollte diese Serie gegen den Tabellenvorletzten FC Thayngen natürlich ausbauen. Für die Schaffhauser hingegen wären Punkte im Strichkampf dringend nötig, steht man doch aktuell erst bei drei Zählern.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Heimteam holt sich den vierten Sieg in Folge und baut seinen Vorsprung zum Strich auf elf Punkte aus. In dieser Verfassung muss man sich in Greifensee keine Sorgen bezüglich Abstiegskampf machen. Die Spitze ist punktetechnisch aktuell sogar näher als der Strich. «Das ist schon eine Genugtuung, wenn man bedenkt, dass uns im Vorfeld alle als Abstiegskandidaten sahen», sagte Assistenz-Trainer Simon Schaich nach dem Spiel bei «zueriost.ch».
Zum Spiel: Nachdem Luca Mercurio das Heimteam in Front gebracht hatte, glichen die Gäste zwischenzeitlich aus. Levin Brunner und Dario Hanhart legten nach und sicherten Greifensee den Sieg. Thayngen kassiert damit bereits die elfte Niederlage im zwölften Spiel.
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Getaucht
Der FC Bassersdorf empfing den FC Herrliberg. Tabellarisch lagen die Teams vor der Partie 15 Punkte auseinander. Während die Gäste voll im Aufstiegsrennen mitmischen, liegt das Heimteam unter dem Strich.
Für die Gastgeber startete die Partie denkbar schlecht. Lenny Brauchli traf für Herrliberg bereits nach vier Minuten. Die Gäste liessen in der Folge defensiv nichts zu und verwerteten ihre Chancen abgeklärt. Bis zur 60. Minute erhöhten Lou Brauchli und Cédric Wyss mit einem Doppelpack auf 4:0. Für Zweifach-Torschütze Wyss waren es die Treffer 10 und 11 in dieser Saison, womit er sich in der Torjäger-Wertung auf dem 2. Rang platziert.
Der Ehrentreffer fürs Heimteam in der 72. Minute war lediglich Resultat-Kosmetik und änderte nichts mehr am Ausgang der Partie. Herrliberg rangiert mit dem achten Saisonsieg weiter auf dem 2. Rang und Bassersdorf bleibt nach der achten Niederlage unter dem Strich.
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Getroffen
Um nicht noch tiefer in den Abstiegskampf gezogen zu werden, war für den FC Glattbrugg im Heimspiel ein Sieg über den FC Töss Pflicht. Letzte Saison konnten die Tössemer allerdings beide Duelle für sich entscheiden.
Die erste Hälfte war ausgeglichen und beide Teams waren gewillt, die wichtigen Punkte für sich zu gewinnen. Zur Pause stand es aber leistungsgerecht 1:1. Die zweite Hälfte musste die Entscheidung bringen.
Die Entscheidung kam und zwar in Person von Danijel Subotic. Der ehemalige Schweizer Junioren-Nationalspieler schnürte einen Hattrick und schraubte seine persönliche Bilanz auf elf Saisontreffer hoch. Das Schlussresultat von 4:1 sorgte in Glattbrugg für Durchatmen im Strichkampf. Weil Bassersdorf erneut verloren hatte, konnte man den Vorsprung dank des Sieges auf mittlerweile sieben Punkte ausbauen. Töss wartet indess weiter auf den ersten Saisonsieg.
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