2024-05-24T11:28:31.627Z

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Schahin Samadi (hier noch im Amt als Trainer des TuS Nordenstadt) startet bei seinem neuen Verein an diesem Freitag-Abend mit dem Derby gegen den SV Wallrabenstein im Gruppenliga-Abstiegskampf.
Schahin Samadi (hier noch im Amt als Trainer des TuS Nordenstadt) startet bei seinem neuen Verein an diesem Freitag-Abend mit dem Derby gegen den SV Wallrabenstein im Gruppenliga-Abstiegskampf. – Foto: RSCP Photo (Archiv)

Gruppenliga: Samadi-Start mit Flutlicht-Derby

TSG Wörsdorf empfängt den SV Wallrabenstein am Freitag-Abend +++ Debüt für Neu-Coach Schahin Samadi

Idstein/Wiesbaden . Für die abstiegsbedrohten Gruppenliga-Fußballer der TSG Wörsdorf ist es ein Neustart im Saison-Endspurt: Schahin Samadi, zuletzt Coach des Kreisoberligisten FSV Wiesbaden 23, will alles versuchen, das Team aus der Negativspirale heraus und in den letzten fünf Spielen noch ans rettende Ufer, sprich auf den sechstletzten Platz zu führen. „Es ist auf jeden Fall Qualität vorhanden, sonst hätte ich es nicht gemacht“, sieht der 30-jährige B-Lizenz-Inhaber durchaus Rettungschancen.

Seine Mission startet am Freitag (20 Uhr) ausgerechnet gegen den Nachbarn SV Wallrabenstein, der mit 36 Zählern aber auch noch nicht ganz aus dem Schneider ist – aber satte zehn Punkte mehr aufweist als die SOS funkende TSG. 16 Mann durfte Schahin Samadi bei seinem ersten Training in Wörsdorf als Nachfolger von Hakan Tutkun begrüßen. Und vermittelte dem Team in prägnanter Ansprache, wie er tickt und was er erwartet. Ordnung und Disziplin, bekräftigt er, stünden für ihn über allem: „Es geht aber auch um Respekt vor den eigenen Spielern, um Respekt gegenüber dem Verein und gegenüber mir – um ein Miteinander.“ Die Spieler hätten mit Kopfnicken ihre Zustimmung signalisiert, doch ob tatsächlich ein neuer Geist einkehrt, wird das Freitag-Spiel zeigen. Christian Haddo, Filippos Alexiadis, Mike De Sousa und Maxim Bujnov und Paul Paulsen zählen zum Kreis der Gestandenen bei der TSG, die nominell sicherlich Gruppenliga-Niveau besitzt.

Wallrabenstein will für Klassenerhalt punkten

Auf die Wallrabensteiner um Spielertrainer Dennis Deider (bestritt als Spieler 2009/10 sieben Hessenliga-Einsätze für Wörsdorf) wartet nun nach dem Trainerwechsel ein Gegner, der in puncto Taktik und Aufstellung schwerer auszurechen sein dürfte. „Die Wörsdorfer sind nicht so schlecht wie sie stehen. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, das wir nicht verlieren sollten“, sagt Dirk Hünerbein aus Wallrabensteins sportlicher Leitung und kalkuliert noch mit zwei Siegen zur Liga-Sicherung. Sicher ist beim SVW, dass Joshua Niederle (FC Limbach), Sejo Tutic (hört auf) und Janis Reil (zurück zur SG Orlen) nächste Saison nicht mehr dabei sind. Bis auf Thomas Brewer (noch offen) hätten alle weiteren Kaderspieler für 2024/25 zugesagt, verrät Hünerbein und geht von vier bis fünf Neuen aus.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt vom Wiesbadener Kurier.

Weiter spielen: Okriftel – S.. Eltville, SGN Diedenbergen – Germania Wiesbaden, SV Niederseelbach – Mengerskirchen, A. Nied – Germ. Weilbach, Niederhöchstadt – SV Wiesbaden (alle So., 15.30 Uhr).



Aufrufe: 03.5.2024, 10:00 Uhr
Stephan NeumannAutor