2024-12-19T11:15:55.908Z

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Auch zu zweit können die Bürstädter Fabrizio Romagnolo (links) und Leon Münch (rechts) den Walldorfer Can Karatas nicht stoppen. Die Eintracht unterlag 1:5.
Auch zu zweit können die Bürstädter Fabrizio Romagnolo (links) und Leon Münch (rechts) den Walldorfer Can Karatas nicht stoppen. Die Eintracht unterlag 1:5. – Foto: Uwe Krämer

Gruppenliga: TSV Auerbach mit wichtigem Sieg

Die Situation im Abstiegskampf wird für Eintracht Bürstadt und insbesondere den FC Fürth nicht einfacher

Bergstraße. Im Abstiegskampf der Gruppenliga hat von den bedrohten Bergsträßer Mannschaften einzig die TSV Auerbach gepunktet. Für den Vorletzten FC Fürth und den Drittletzten Eintracht Bürstadt gestaltet sich die Lage immer schwieriger. Spielfrei hatten Riedorde und der FC 07.

RW Walldorf II – Eintracht Bürstadt 5:1 (3:0). „Das war ein Spiel David gegen Goliath, allerdings ohne biblischen Ausgang“, sagte ETB-Vorsitzender Rainer Beckerle: „Der Sieg für Walldorf war verdient.“ Die Eintracht war gegen die Hessenliga-Reserve nicht in Ehrfurcht erstarrt, suchte vielmehr ihre Chancen, hatte auch welche durch Hüseyin Tutay und Rojhat Akcan, spielte diszipliniert und engagiert. „Die Vorgaben des Trainers wurden alle umgesetzt“, sagte der Vorsitzende. Die Gäste mussten ihr Team nach 20 Minuten jedoch schon umstellen, weil sich Fabrizio Romangnolo ohne Fremdeinwirkung an der Wade verletzte. Und in der Nachspielzeit kam Maximilian Kölsch für Keeper Kirill Dorngof.

Tore: 1:0 Benazza (25.), 2:0 Lhadaf (30.), 3:0 Karakas (38.), 4:0 Nakamuru (54.), 4:1 Ultu (75.), 5:1 Zariouh (86.). – Zuschauer: 50. – Beste ETB-Spieler: geschlossene Leistung.

VfR Groß-Gerau – FC Fürth 3:1 (1:1). „Das war die Kopie von unserem Spiel in Büttelborn“, sagte FC-Trainer Lucas Oppermann. „Wir haben über 60 Minuten taktisch gut gespielt“. Doch am Ende standen die Fürther mit leeren Händen da. „Deshalb sind wir wieder einmal sprachlos nach der Niederlage“, sagte der Übungsleiter. Das Problem blieb das alte: der Torabschluss. Florian Rixecker vertändelte kurz nach Anpfiff freistehend vor dem Tor den Ball, wenig später konnten die Gäste nach einem Konter ihre Überzahl nicht nutzen. Groß-Gerau hingegen war im Sechzehner kompromisslos, „das ist eben der Unterschied“, sagte Oppermann. Immerhin: Fürth präsentierte sich mannschaftlich geschlossen. „Die fußballerische Basis ist gut“, lobte Oppermann.

Tore: 0:1 Nerabi (20., Foulelfmeter), 1:1 Lorenz (39.), 2:1 Haddad (65.), 3:1 Lorenz (75.). – Zuschauer: 100. – Beste FCF-Spieler: geschlossene Leistung.

TSV Auerbach – SKV Büttelborn 3:1 (3:1). Ein wichtiger Heimsieg für den Aufsteiger, der weiterhin den Relegationsrang zwölf belegt und sich somit weiterhin alle Chancen im Kampf um den Klassenerhalt offenhält. Der Sieg der Auerbacher geht dabei in jeder Hinsicht in Ordnung. Spielerisch waren die Gastgeber klar die dominierende Mannschaft, in Sachen Torchancen hatten sie deutlich die Nase vorn, und auch die Einstellung, die Einsatzbereitschaft sowie der Kampfgeist stimmten bei den Rot-Weißen. Verständlich, dass Giuliano Tondo nach dem Abpfiff ein zufriedenes Fazit zog: „Kompliment an meine Mannschaft, die das heute sehr gut gemacht hat. Hinten haben wir sehr gut gestanden und kaum etwas zugelassen, nach vorne waren wir zielstrebig und haben uns viele Chancen erspielt. Schade nur, dass wir da in der Verwertung nicht effektiver waren. Da wäre noch mehr möglich gewesen.“

Tore: 1:0 El Yassimi (6.), 1:1 (12.), 2:1 Brunner (28.), 3:1 Jäger (31.). – Schiedsrichter: Thom (Frankfurt). – Zuschauer: 100. – Bester TSV-Spieler: Jäger.



Aufrufe: 023.4.2023, 21:30 Uhr
Jan Zehatschek, maz/üAutor