2025-04-02T15:12:16.030Z 1744248652017

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Der Heisinger SV dominiert die Kreisliga A und steht kurz vor dem Pokalspiel gegen den Bader SV.
Der Heisinger SV dominiert die Kreisliga A und steht kurz vor dem Pokalspiel gegen den Bader SV. – Foto: RK-Picture

Heisinger SV will Traumsaison mit Pokalerfolg noch einmal vergolden

Der Heisinger SV steht auf Meisterkurs – am Donnerstagabend (20. März ) geht es ins Pokalduell gegen den Bader SV.

Der Heisinger SV spielt eine überragende Saison in der Essener Kreisliga A2 und steht souverän auf Platz eins. Mit der besten Defensive (22 Gegentore) und der treffsichersten Offensive (75 Tore) hat das Team einen beeindruckenden Vorsprung von 14 Punkten auf den Zweitplatzierten.

Wunschsaison nach holprigem Start

Riad Jabeur, Sportlicher Leiter beim Heisinger SV ist sehr glücklich über die Performance der Mannschaft: "Wir hatten ja eine holprige Vorbereitung, aber wie es danach läuft, ist einfach Wahnsinn, so einen Verlauf wünscht man sich natürlich vorher. Vor der Saison war das Ziel schon der Aufstieg, gerade nach der letzten Saison wo man dann Zweiter wurde", rekapitulierte der 40-jährige. Doch der Aufstieg ist noch nicht in trockenen Tüchern und das weiß der Sportchef auch, er appelliert an die Kontinuität der Mannschaft.

Das Erfolgsrezept: Die Mannschaftsvielfalt. "Wir haben eine gute Mischung im Team. Zum einen sind das die, die schon jahrelang dabei sind und zum anderen sind das unsere Jugendspieler – Alles Heisinger Jungs.", erläuterte Jabeur. Das Gesamtgefüge stimmt aktuell einfach bei den Heisingern.

Sollte es zu dem erwünschten Aufstieg kommen, dann wird sich auch nicht viel beim HSV verändern. Jabeur hofft, dass dem Verein alle Akteure abseits des Platzes erhalten bleiben und schwärmt von seinen Spielern in den höchsten Tönen. Vom Trainerteam, bestehend aus Cheftrainer Slavko Franjic und dem mitspielenden Co-Trainer Philipp Reichardt, über die Betreuer und Physiotherapeuten – alle tragen zum Erfolg der Mannschaft bei. So herrsche laut Jabeur eine sehr gute Harmonie. Der Sportchef kennt die Bezirksliga schon aus eigener Erfahrung, sowohl als Spieler, als auch als Trainer und Sportlicher Leiter: "Klar, würde ich mich freuen wieder in der Bezirksliga zu sein. Die Liga ist auch voller Derbys, gerade in Essen und das wäre schon eine Riesensache für die Spieler", erzählt er.

Pokaltraum kann für HSV in Erfüllung gehen

Neben der dominanten Liga-Performance hat der Heisinger SV am Donnerstagabend (20. März) die Chance, auch im Pokal die nächste Runde zu erreichen. Im Duell gegen den Bader SV geht das Team als Favorit ins Spiel, doch Jabeur weiß, dass man den Kotrahenten aus der Parallel-Liga nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte: "Den Bader SV darf man absolut nicht unterschätzen, die Mannschaft hat die zweitwenigsten Gegentore in ihrer Liga kassiert. Bei so einem Gegner müssen wir zu 100 Prozent konzentriert sein", analysierte der Sportchef.

Die Motivation ist klar, über den Weg des Kreispokals könnte man sich für den kommenden Niederrheinpokal qualifizieren, wo unter anderem auch ein Highlight-Spiel gegen eine Profimannschaft winken würde. Jabeur hat selbst bereits im Pokal gegen große Gegner wie den MSV Duisburg gespielt und erhofft sich solche Momente auch für seine Spieler: "Das sind dann so Momente, an die man später gerne zurückdenkt", berichtet er. Demnach will er der Mannschaft und allen Beteiligten auch einen solchen Moment ermöglichen und will alles daran setzen.

Aufrufe: 020.3.2025, 16:15 Uhr
Anton WagenerAutor