Hornau. Im Spiel gegen die Tabellenzweiten aus Pohlheim trennten sich die TuS Hornau mit 0:0. Während sich beide Mannschaften weitestgehend neutralisierten, sorgte eine strittige Situation kurz vor Ende des Spiels für Gesprächsstoff.
"Ein taktisches Spiel, mit hoher Intensität und wenigen Torchancen auf beiden Seiten" bescheinigte Hornaus Trainer Andreas Klöckner der ersten Halbzeit des Spiels gegen den Tabellenzweiten aus Pohlheim. Die Gastgeber kamen zunächst besser in die Begegnung, konnten aber nicht zwingend vor dem TuBa-Kasten agieren. In der Folge wurde Pohlheim dominanter und übernahm die Kontrolle - konnte aber auch keinen entscheidenden Angriff in Richtung Hornauer Gehäuse fahren. Nachdem die Mannen von TuS-Trainer Klöckner diese Phase überstanden hatten, kamen sie zum Ende der ersten Hälfte wieder zu mehr Spielkontrolle, blieben aber dennoch torlos. "Die Kontrolle hat zwischen beiden Mannschaften immer ein bisschen hin und her gependelt", beschrieb Klöckner den Verlauf der ersten Halbzeit.
Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die erste zu Ende ging - doch umso älter das Spiel wurde, desto aktiver und gefährlicher wurde die Hornauer Offensive. So scheiterte TuS-Akteur Robin Hofmann mit einem Linksschuss an Pohlheims Schlussmann Mustafa Yaman. Dieser zeigte sich auch zur Stelle, als Jan Neukum einen gefährlichen Dropkick auf das Pohlheimer Tor zog. Auch die Gäste-Offensive ließ in der Folge Gefahr aufkeimen, doch die Dreierkette der Hausherren agierte "überragend" (Klöckner). Die wohl strittigste Szene des Spiels ereignete sich dann kurz vor Ende des Spiels. Gäste-Keeper Yaman traf den heraneilenden TuS-Stürmer Hendrik Sexauer am Bein, doch Referee Tim Binstadt zeigte entgegen der Hornauer Proteste nicht auf den Punkt. "Der Schiri hat gesagt, dass der Torwart zuerst den Ball gespielt hat. Das muss man dann eben so akzeptieren", erklärte Klöckner.
Duell gegen Tabellennachbarn aus Marburg
Mit dem Punkt zeigte sich der Hornauer Trainer letztlich zufrieden, fügte aber hinzu: "Ein weinendes Auge ist dabei, weil bisschen mehr drin' gewesen ist". Ein Unentschieden gegen Tabellenzweiten, dass die TuS verkraften können, so steht die Mannschaft eine Woche vor dem Jahresabschluss auf Platz vier, konnte beachtliche zehn Siege einfahren. Diese Form gilt es noch einmal zu bestätigen: Am Sonntag (14 Uhr) gastiert das Team um Klöckner im direkten Duell beim Tabellenfünften, den SF/BG Marburg.