Ingelheim nimmt erste Hürde und freut sich auf die Hassia
Verbandspokal: Die Spielvereinigung gewinnt 8:0 beim VfL Frei-Weinheim +++ Nächstes Derby schon in einer Woche
FREI-WEINHEIM. Die Spielvereinigung Ingelheim hat die erste Hürde im Fußball-Verbandspokal souverän genommen. Vor etwa 250 Zuschauern gewann der Landesligist mehr als standesgemäß mit 8:0 (4:0) beim VfL Frei-Weinheim. Die Mannschaft von Trainer Serdar Parlak freut sich nun auf ein weiteres ganz besonderes Duell in Runde zwei: Schon am Sonntag der nächsten Woche geht's am Blumengarten gegen Liga-Rivalen und Nachbarn Hassia Bingen.
Die Frei-Weinheimer waren von Beginn an bemüht, fußballerisch dagegenzuhalten. Möglichst keine langen Bälle, dafür "von hinten raus" auch über Keeper Sinan Aydin spielen. Aber der Schuss ging schon früh nach hinten los. Bereits nach sieben Minuten lochte Francesco Teodonno zum 1:0 ein, nur fünf Minuten später lenkte ein Frei-Weinheimer den Ball zum 0:2 ins eigene Netz. Der gastgebende B-Ligist wehrte sich weiter nach Kräften, manchmal auch über die Grenze des Erlaubten. Nach einer haben Stunde schickte Schiedsrichter Jannis Kaufmann (Mainz) VfL-Spielertrainer Florian Fiessler nach einer unglücklichen Rettungsaktion mit Roter Karte vom Platz, spätestens jetzt waren die Fronten geklärt. Die beiden weiteren Treffer von Yannik Lorenz (37. und 45.) machten bis zur Pause den Deckel aufs Pokalduell.
Nach der Pause ließen es beide Teams in der untergehenden Sommersonne das Pokalspiel zunächst etwas lockerer angehen. Das Duell war entschieden. Erst in der Schlussviertelstunde legte der favorisierte Landesligist doch noch einmal eine Schippe - besser gesagt: vier Treffer - drauf: Tom Zimmer (76.), Luca Kurth (81.), Leon Reitemeyer (87.) und Jonas Becker (89.) zementierten das Endergebnis.
Die Bilder zur Pokalpartie gibt's hier.
Für den neuen Sportlichen Leiter des VfL Frei-Weinheim war am Ergebnis überhaupt nichts zu rütteln: "Das war hoch verdient", resümierte Pascal Berg kurz. "Unsere Mannschaft hat es - obwohl in Unterzahl - in der zweiten Halbzeit sogar etwas besser gemacht. So lautete auch das Feedback der Trainer."
Und Serdar Parlak konnte ebenfalls zufrieden Bilanz ziehen: "Wir sind sehr gut in die Partie gekommen, unsere Pressingmomente gingen auf. In der zweiten Halbzeit konnten wir durchwechseln, hatten aber auch eine Phase, in der wir kleinteiliger wurden. In Überzahl hätten wir den Gegner noch mehr laufen lassen müssen. Grundsätzlich bin ich aber sehr zufrieden mit unserem Auftritt im ersten Pflichtspiel."
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