Ein ungewöhnlicher Reisebericht sorgt beim LFC Braunschweig für Aufsehen: Christopher Gebhardt, Kapitän der zweiten Herrenmannschaft, hat mitten in der Saison die Fußballschuhe gegen Wanderschuhe getauscht und ist nach Chile gereist. Statt auf dem Platz zu motivieren, entdeckt er derzeit die beeindruckenden Naturwunder Patagoniens – sehr zur Belustigung, aber auch mit etwas Wehmut seines Teams.
In einem Instagram-Beitrag des Vereins wird die Reise des Kapitäns augenzwinkernd kommentiert. Gebhardt, der in Braunschweig als Anführer und Motivator seiner Mannschaft geschätzt wird, berichtet von seiner Wanderung im Torres del Paine-Nationalpark. Besonders angetan zeigte er sich von den namensgebenden Granitbergen, die zwischen 2.600 und 2.850 Metern in den Himmel ragen. „Die sogenannten Torres del Paine bilden das Wahrzeichen des Parks. Hierbei handelt es sich um drei majestätische nadelartige Granitberge“, erklärt Gebhardt und fügt scherzhaft hinzu, dass ihn die Wanderung am nächsten Tag mit Muskelkater belohnt habe.
Neben den Gipfeln besuchte der Kapitän auch den beeindruckenden Grey-Gletscher, dessen Schönheit laut Gebhardt weder in Fotos noch in Worten vollständig einzufangen sei.
Während Gebhardt in den Weiten Chiles unterwegs ist, arbeitet sein Team in Braunschweig weiter an der Mission Landesliga. Die augenzwinkernde Botschaft des Vereins zeigt jedoch, dass der Mannschaftsgeist trotz der geografischen Distanz nicht verloren geht: „Wir freuen uns auf deine Rückkehr, Capitano! Genieß die Zeit.“
Ob Gebhardt nach seiner Rückkehr eine Motivationsrede hält oder den Muskelkater als Ausrede für den nächsten Trainingslauf nutzt, bleibt abzuwarten. Eins steht jedoch fest: Der LFC Braunschweig nimmt die Abwesenheit seines Kapitäns mit Humor und freut sich darauf, ihn bald wieder in der Mannschaft zu begrüßen – voller Energie und vielleicht mit der einen oder anderen Anekdote aus Patagonien im Gepäck.