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Die Trainer des TSV Eintracht Karlsfeld hoffen auf den vierten Erfolg in Serie.
Die Trainer des TSV Eintracht Karlsfeld hoffen auf den vierten Erfolg in Serie. – Foto: Martin Alberer/FuPa

Karlsfeld Trainer hofft auf den vierten Streich und warnt vor GAPs „Wahnsinn“-Stürmer Müller

B-Elf schlägt A-Elf im Training

Eintracht Karlsfeld trifft am heutigen Donnerstag auf Garmisch-Partenkirchen. Für die Gäste geht es um nicht mehr viel – was jedoch auch eine Gefahr birgt.

Karlsfeld – Nach drei Siegen in Folge scheint die Sonne wieder über dem TSV Eintracht Karlsfeld. Um sich sicher zu fühlen, ist das Vier-Punkte-Polster auf die Abstiegsrelegationszone aber noch zu dünn. Am Donnerstag (20 Uhr) kann der Tabellenelfte der Landesliga Südost mit einem Erfolg gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die Hoffnungen von Trainer Flo Beutlhauser ruhen auf der zuletzt sattelfesten Defensive sowie seiner treffsicheren Doppelspitze.

Die Eintracht erzielte nach der Winterpause 17 Tore. Elf davon steuerten die Stürmer Chris Traub und Martin Schön bei. Während Traub mit acht Treffern glänzte, erhielt Schön ein Sonderlob von Trainer Beutlhauser: „Martin ist endlich wieder fit. Er ist schnell, laufstark und ackert – und damit schafft er Räume.“ Am vergangenen Wochenende beim 2:0-Erfolg in Bruckmühl tauschten beide die Rollen. Schön entschied das Duell mit seinem Doppelpack, Traub bereitete vor. „Ich hoffe, dass sie gegen Garmisch-Partenkirchen so weitermachen“, sagte Beutlhauser.

Der Gegner reist als Tabellenachter an und kann an diesem Spieltag den Klassenerhalt perfekt machen. Der ist dem FC fünf Runden vor Schluss bei 14 Punkten Vorsprung auf die Relegationszone ohnehin nur noch theoretisch zu nehmen. „Eigentlich geht es für sie um nichts mehr. Das kann gut für uns sein, ist aber auch gefährlich“, so Beutlhauser. Denn die Gäste können ab jetzt befreit aufspielen.

Vor einem FC-Akteur warnt Beutlhauser besonders: Stürmer Moritz Müller. „Er ist der Zielspieler. Wir kennen ihn aus einem Test gegen Türkgücü München. Da war er Wahnsinn.“ Trotz der Qualität dauerte das Müller-Gastspiel beim Regionalligisten nur ein halbes Jahr. Seit der Winterpause 2023/24 knipst der 25-Jährige wieder für den 1. FC Garmisch-Partenkirchen. Eines seiner 13 Saisontore erzielte er im Hinspielduell mit der Eintracht.

Die Karlsfelder wissen, was auf sie zukommt. Die Defensive hat sich in den vergangenen Wochen aber stabilisiert. Zuletzt stand zweimal in Folge die Null. Alle Defensivspieler sind einsatzbereit, umstellen muss der Eintracht-Coach also nicht. Im Mittelfeld könnte es allerdings Veränderungen geben – vor allem auf der Zehnerposition. Pascal Sattelberger, Vitus Vochatzer und der aus dem Urlaub zurückgekehrte Dominik Schäffer streiten sich um diesen Platz.

Dahinter gibt es wenig Grund für Umstellungen, denn Peter Wuthe auf der Sechs sowie Thomas Ettenberger und Tobias Bayer machten ihre Sache gut. „Die endgültige Entscheidung im Mittelfeld ist noch nicht gefallen. Dass die B-Elf im Abschlusstraining gegen die A-Elf gewonnen hat, macht es nicht einfacher“, so Beutlhauser, aber: „Wer spielt, ist am Ende nicht entscheidend. Wichtig ist, dass wir wieder mit der gleichen Einstellung ins Spiel gehen.“

Aufrufe: 017.4.2025, 06:46 Uhr
Moritz StalterAutor