Kartenflut in Tegernheim: FC setzt Regenstauf Schachmatt
Bezirksliga Süd, der Samstag: Ein Platzverweis ist der Knackpunkt im Duell der zwei Absteiger
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Eines vorweg: Trotz zahlreicher gelber sowie einer glattroten Karte war das Bezirksligaspiel zwischen dem FC Tegernheim und dem TB/ASV Regenstauf „actionreich, aber keineswegs unfair“, wie FC-Trainer Thomas Schneider berichtete. Am Ende behaupteten sich die Hausherren – vor allem aufgrund der ersten Halbzeit verdient – mit 2:1 (1:0) und üben Druck auf den TSV Bad Abbach aus. Die Schuderer-Elf muss morgen in Thalmassing ran.
Im einzigen Samstagsspiel der Bezirksliga Süd erwischte Tegernheim den besseren Start und ging bereits nach drei Minuten durch Cigi Özlokman in Führung. Die ersten 45 Minuten gingen insgesamt klar an den FC, der es allerdings verpasste, ein weiteres Tor nachzulegen. Nach Wiederbeginn änderte sich das Bild. Nun war Regenstauf am Drücker und kam zum verdienten Ausgleich (Dominik Karsten/61.) Knackpunkt war sicherlich die folgende Rote Karte an Gästeakteur Vitali Hauk wenige Minuten später. Nun kippte das Momentum wieder auf die Seite der Tegernheimer, die 20 Minuten vor Schluss durch Lush Beqaj den 2:1-Siegtreffer landeten. Die Trainerstimmen.
Thomas Schneider (Trainer FC Tegernheim): „Wie haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Abgesehen von 10, 15 Minuten Mitte der ersten Halbzeit, in denen wir etwas den Faden verloren haben, hatten wir das Spiel komplett im Griff. Hier hätten wir das zweite, dritte und vielleicht sogar vierte Tor nachlegen müssen. Zur Halbzeit führten wir sehr verdient. Regenstauf ist sehr gut aus der Kabine gekommen, traf den Pfosten und verdiente sich den Ausgleich. Spätestens nach der Roten Karte ist das Spiel aber wieder auf unsere Richtung gekippt. In Summe war es ein absolut verdienter Sieg, da wir deutlich mehr Spielanteile hatten. Trotz der Vielzahl an Gelben Karten war es eine faire Partie.“
Stefan Wagner (Trainer TB/ASV Regenstauf): „Wir haben uns selbst um den Lohn gebracht, denn nach dem 1:1 waren wir dem Sieg näher! Wir werden wieder aufstehen und hoffen, dass das Glück auch mal auf unserer Seite fällt. Zur Schiedsrichterleistung möchte und kann ich nichts mehr sagen.“
