2025-02-13T12:31:16.459Z 1739992970931

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Beim KFC Uerdingen gehen die ungewissen Zeiten weiter.
Beim KFC Uerdingen gehen die ungewissen Zeiten weiter. – Foto: Ralph Görtz

KFC-Mitgliederversammlung erneut verschoben - Spielbetrieb geht weiter

Die für Donnerstagabend geplante außerordentliche Mitgliederversammlung des KFC Uerdingen wird einmal mehr verschoben.

Beim KFC Uerdingen sollte an diesem Donnerstagabend die außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden. Nachdem dies zuvor bereits einige Male gescheitert war, hatten die Fans die Initiative ergriffen und mit einer Unterschriftenaktion eine Versammlung erzwungen. Diese wurde nun erneut verschoben. Das sind die Gründe.

Unter der Woche hatte ein vom Amtsgericht bestellter Insolvenzverwalter das Sagen beim chronisch klammen Regionalliga-Club übernommen. Im Zuge dessen hatte er sich natürlich auch mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Platzer ausgetauscht, welcher "durchweg konstruktiv" war, wie der KFC in einer Mitteilung auf seiner Homepage erklärt. Besonders wichtig: "Der Spielbetrieb in der Regionalliga West wird, jedenfalls einstweilen, fortgeführt, die nun folgenden Spiele der Rückrunde sollen wie geplant stattfinden. Ein gemeinsames Gespräch zwischen Mehmet Eser, dem vorläufigen Insolvenzverwalter und unserer Mannschaft verlief sehr positiv. Die Mannschaft zeigte sich hochmotiviert."

Die für den Donnerstagabend angesetzte außerordentliche Mitgliederversammlung wurde im selben Atemzug abgesagt. Dies sei ebenfalls ein Ergebnis des Austausches mit dem Insolvenzverwalter Thomas Ellrich. Stattdessen soll eine "ordentliche Mitgliederversammlung" zeitnah einberufen werden und am 18. Februar stattfinden. "Der vorläufige Insolvenzverwalter ist hiermit einverstanden und wird an dieser ordentlichen Mitgliederversammlung gerne als Gast teilnehmen. Die satzungsgemäße Einladung hierzu erfolgt gesondert", erklärt Platzer weiter.

In der Regionalliga West ist der KFC am Freitagabend gefordert. Auswärts trifft das Team von Trainer René Lewejohann auf den FC Gütersloh. Dort geht es um jeden Punkt, denn mit der Bestellung eines Insolvenzverwalters dürfte der vom Verband in seinen Statuten festgesetzte Neun-Punkte-Abzug zeitnah die Grotenburg-Kicker ereilen. Mit dann nur noch zwölf Zählern auf der Haben-Seite würde es den vorletzten Tabellenplatz bedeuten, doch das rettende Ufer wäre weiter in Sichtweite. Ein Sieg in Gütersloh würde dem KFC sicherlich weiterhelfen.

Aufrufe: 030.1.2025, 08:15 Uhr
Marcel EichholzAutor