Türkgücü bezwingt Herzogstadt 2:1. Die Moosener Tormaschinerie läuft beim 4:0 in Hörgersdorf auf Hochtouren. Die KK im Überblick.
FC Herzogstadt – Türkgücü Erding 1:2 (1:2) – „Am Ende wissen wir nicht wirklich, wieso wir verloren haben, aber so ist Fußball“, war FCH-Trainer Andi Ostermair enttäuscht. Den Gästetreffer durch Amel Culjak (7.) konnte Herzogstadt durch Marco Steinberg noch ausgleichen (23.), Kaan Cay sorgte jedoch kurz darauf für die erneute Türkgücü-Führung. „Die ersten 60 Minuten waren unser Spiel“, meinte TGE-Co-Trainer Ertugrul Nacar, der ab der 75. Minute auf Kenan Brzovic verzichten musste (Gelb-rot). Danach drückte der Gastgeber aber mehr und mehr, wie auch Ostermair fand: „In Hälfte zwei war es ein Spiel auf ein Tor, aber wenn man die Tore nicht macht, ist die Pleite verdient.“ Nacar freute sich: „Dreckige Derbysiege sind einfach am schönsten.“
Hörgersdorf – SC Moosen 0:4 (0:2) – Als zu stark erwies sich der Kreisligaabsteiger für den FCH. „Moosen war sehr stark, wir haben zwar gut dagegenhalten können, aber solche Spieler kannst du eben ‚nur‘ begrenzen“, erkannte FCH-Trainer Georgios Karisis. Gemeint war das ehemalige Regionalliga-Trio Maxi Bauer, Stefan Denk und Thomas Breu, die alle vier Treffer erzielten. In der 14. Minute traf Bauer nach Kaltner-Flanke zum 1:0, Breu legte kurz vor der Pause nach. In Minute 61. war Bauer wieder per Kopf erfolgreich, ehe Denk in der 70. zum Endstand traf. „Das war ein verdienter Arbeitssieg gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner“, war Denk zufrieden. Und Karisis war ebenfalls stolz: „Ich bin sehr zufrieden, darauf können wir aufbauen.“
FC Hohenpolding – SV Eichenried 1:2 (1:0) – Verdiente drei Punkte für Eichenried, wenn auch glücklich, da waren sich sowohl FCH-Coach Robin Czeloth als auch SVE-Pressesprecher Alfred Stangl einig: „Eichenried war spielbestimmend, hatte aber wenig klare Torchancen.“ In Führung gingen jedoch die Hausherren. Sebastian Grichtmaier nutzte einen Abstimmungsfehler in der SVE-Abwehr und schob ins leere Tor ein. Nach der Pause erhöhte der Gast nochmals den Druck und wurde in der 67. Minute mit dem Ausgleich von Nicolas Gruber belohnt. In der letzten Spielminute sollte es noch besser kommen: Süleyman Uzun sorge für den Lucky Punch der Eichenrieder.
SpVgg Neuching – TuS Oberding 1:2 (1:2) – Den besseren Start hatte Neuching, Johannes Graf schloss einen perfekt gespielten Konter erfolgreich ab (16.). Danach traf Oberding erst den Pfosten und profitierte im Anschluss von einem unglücklichen Eigentor von Mathias Haberthaler (38.). Noch vor der Pause drehte Daniel Karpfinger aus abseitsverdächtiger Position die Partie komplett (39.). „Oberding war in Halbzeit eins sehr stark“, sprach SpVgg-Co-Trainer Flo Kressirer von einer verdienten Führung. Sein Team habe sich dann aber „ins Spiel gekämpft und hätte einen Handelfmeter kriegen müssen“. Ein weiterer Treffer sollte jedoch nicht fallen. Für Oberdings Pressechef Franz Humpl ein „knapper, aber verdienter Sieg, und für beide Teams hätte es noch Elfmeter geben können“
FSV Steinkirchen – Aspis Taufkirchen 0:0 – Beide Trainer sprachen nach der Partie von „einem ausgeglichenen Spiel mit gerechtem Ausgang“. Im ersten Durchgang sah Aspis-Coach Leonidas Balderanos „einen Sommerkick“, bei dem Steinkirchen besser war und durch Tobias Obermeier in Führung hätte gehen können. „Nach der Pause hatte Aspis besonders zum Schluss ein Übergewicht, Chancen gab es aber zumeist nur aus der Distanz“, so Steinkirchens Sportlicher Leiter Uli Wieser. Balderanos hatte jedoch in der Nachspielzeit die Chance zum Lucky Punch, FSV-Keeper Tristan Kaup parierte.
BSG Taufkirchen – SC Kirchasch 5:1 (1:1) – Schon nach sechs Minuten ging das Heimteam durch Thomas Götzberger in Führung. „Danach haben wir aber das Fußballspielen aufgehört“, sagt BSG-Coach Florian Leininger, der prompt den Ausgleich in Person seines KSC-Trainerkollegen Tobias Bartl hinnehmen musste (23.). Dieser traf im Anschluss auch noch den Pfosten. Nach der Pause sah Taufkirchens Anton Mundigl die Ampelkarte. „Danach war trotzdem die BSG klar besser und hat verdient gewonnen“, gestand Bartl. Zwei weitere Tore von Götzberger sowie von Jakob Schatz und Maximilian Gebhard sorgten für den klaren Erfolg. Leininger zufrieden: „Vielleicht ein, zwei Tore zu hoch, aber hochverdient.“ (Sebastian Voichtleitner)