Souverän marschierte die deutsche Nationalmannschaft durch die ersten drei Gruppenspiele und hat nun das "Gruppenfinale" am Mittwoch, 15 Uhr deutscher Zeit, gegen Serbien vor der Brust, das ebenfalls im Achtelfinale steht. Schon ein Unentschieden würde Deutschland zum Gruppensieg reichen.
Wegen muskulären Problemen musste der "Star" im deutschen Kader, Christoph Kramer, schon Mitte der ersten Halbzeit gegen Libyen vom Platz und wurde für den Rest der Partie geschont. Gegen Serbien wird der frühere Weltmeister pausieren, um möglichst für das Achtelfinale wieder fit zu sein, wie Teamchef Malte Froehlich verlauten lässt,
Am Freitag startet die K.o.-Phase, die es in sich hat! Nachdem nun das vierte Gruppenspiel am sechsten Tag ausgetragen wird, kommt es kurioserweise in der Endrunde zu bis zu vier Partien an nur zwei Tagen. Das Achtelfinale und Viertelfinale wird am Freitag (6. Dezember) ausgetragen, es folgt am Samstag (7. Dezember) das Halbfinale sowie das Spiel um Platz 3 bzw. das Finale.
Bei der Auslosung hat Deutschland als mögliche Achtelfinalgegner eine anspruchsvolle Gruppe erhalten. Es wird auf jeden Fall eine Mannschaft aus der Gruppe G: entweder Titelverteidiger Kasachstan oder die ebenfalls nach dem bisherigen Turnierverlauf als Mitfavoriten gehandelten Rumänien oder Uruguay.
Als Gruppensieger könnte es schon im Viertelfinale das nächste Kracher-Duell gegen Brasilien geben. Als Gruppenzweiter könnten die starken Polen mit drei Spielern der Icon League-Mannschaft FC One Football oder Frankreich mit dem früheren Champions League-Sieger Djibril Cisse (41) im Viertelfinale warten.
Sind diese schweren Hürden geschafft, könnte der WM-Titel schon ganz nah sein. Aber zunächst heißt es, gegen Serbien im Flow zu bleiben. Deutschland stellt mit 18 Toren die bislang beste Offensive des Turniers.