Bergstraße. Der FC Fürth hat sich am Sonntag schon sieben Spieltage vor Saisonende die Meisterkrone der Kreisoberliga aufgesetzt. Möglich machte es der 4:3-Heimerfolg über die SG Lindenfels/Winterkasten.
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„Es war ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind glücklich, dass wir nun schon feiern können“, sagte FC-Coach Ralf Ripperger. Die Fürther, bei denen Torjäger Andreas Adamek doch spielen konnte, gerieten in Rückstand, drehten die Partie, erhöhten auf 3:1, doch in der engen Partie schaffte der Gast durch Justin Hördt eine Viertelstunde vor Schluss das 3:3. In der Nachspielzeit war es dann Nils Landzettel, der mit einem schönen Schuss zum 4:3-Endstand die vorzeitige Fürther Meisterschaft doch noch klar machte. Tore: 0:1 Wörle (12.), 1:1 Adamek (18.), 2:1 Fischer (29.), 3:1 Arras (36, Foulelfmeter.), 3:2, 3:3 Hördt (37., 74.), 4:3 Landzettel (90.+2). – Schiedsrichter: Bechtold (Beerfelden). – Zuschauer: 450. – Beste Spieler: Arras, Adamek/Wörle, Hördt.
Der VfL gewinnt weiter, war gegen Biblis die bessere Mannschaft, ging allerdings fahrlässig mit den Torchancen um. So gelang Biblis der 2:2-Ausgleich. „Wir haben zweimal fahrlässig den Ball hergeschenkt“, sagte Thomas Schmitt, der Pressewart des VfL. „Das Spiel stand auf einmal auf Messers Schneide. Doch mit zwei Treffern in der Schlussphase gelang den Birkenauern noch der Heimsieg. Tore: 1:0 Wolk (40.), 2:0 Niklas Halblaub (55.), 2:1, 2:2 Schnitzer (60., 72.), 3:2 Wolk (82.), 4:2 Tschunt (86.). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Heiligenthal, Schnitzer.
Die Lörzenbacher machten gegen den Tabellenzweiten ein gutes Spiel. Nach dem Seitenwechsel machte sich aber die Ausfallliste bemerkbar, die Kräfte schwanden. „Schade, es war mehr drin“, sagte SV-Coach Ron Hachenberger. Der Sieg war nach Ansicht des Olympia-Vorsitzenden Christian Eichhorn hochverdient und hätte deutlicher ausfallen können. Tore: 0:1 Palkovitsch (14.), 1:1 Wogawa (19.), 1:2, Pavlic (61.), 1:3 Palkovitsch (86.). – Schiedsrichter: Üstün (Sickenhofen). – Zuschauer: 100. - Beste Spieler: geschlossene Leistung/Palkovitsch.
Es war ein verrücktes Spiel. Die Bürstadter hatten eine starke erste halbe Stunde und lagen mit 3:1 in Front. Die Platzherren glichen aber noch vor der Halbzeitpause aus und sahen trotz zweier Roter Karten nach dem 4:3 schon wie der Sieger aus. Doch die Eintracht schaffte in der Nachspielzeit durch Sebastian Kohl das 4:4 und nahm nicht ganz unverdient einen Punkt mit. Tore: 0:1 Münch (2.), 1:1 Anhölcher (6.), 1:2 Bajrami (14.), 1:3 Kohl (22.), 2:3 Lelek (32.), 3:3 Cevik (36.), 4:3 Efstathiou (88.), 4:4 Kohl (90.+6). – Schiedsrichter: Schenk (Modau). – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnisse: Rot für Sahiti (SGU, 77.) wegen Tätlichkeit und Erciyas (SGU, 79.) wegen Meckerns. – Beste Spieler: Cevik/Kohl.
„Der Gegner war ziemlich passiv, wir haben wieder eine ordentliche Leistung gezeigt. Julius Pressler war für mich der Mann des Spiels“, sagte der Unter-Flockenbacher Coach Melvin Schmitt. Tore: 1:0, 2:0 Endrit Beka (4.) 2:0 Pressler (60.), 3:0 Scott(70.), 4:0 Endrit Beka (73.). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Presler/geschlossene Leistung.
Durchatmen bei der SSG, die Boden im Abstiegskampf gutmachte. Basis war ein mannschaftlich geschlossenes Auftreten. Ein Spieler der SSG drückte dem Spiel aber seinen Stempel auf. Patrick Wulff traf gleich drei Mal und erhielt von Trainer Andreas Keinz ein Sonderlob. Der Einhäuser Coach vergaß aber nicht zu erwähnen, dass die Partie kurz vor der Pause hätte kippen können. Da parierte SSG-Schlussmann Marvin Stellmann beim Spielstand von 1:0 einen Strafstoß von Nicolas Urso. Tore: 1:0, 2:0, 4:1 Wulff (22., 43., 86.), 3:0 Großfeld (61.), 3:1 Urso (65.). – Schiedsrichter: Radl (Biebesheim). – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnis: Stellmann (SSG, 42.) hält Strafstoß von Urso. – Beste Spieler: Wulff/Urso.
Die Partie war arm an Höhepunkten. „Wir hatten mehr Torchancen, dazu mehr Spielanteile und auch ein gutes Zweikampfverhalten. Das alles gab am Ende den Ausschlag zu unseren Gunsten“, sagte Tvgg-Trainer Martin Weinbach. Weinbach wusste aber auch, dass das 1:0 durch Pascal Fraas glücklich zustande kam. Die Ecke von Fraas flog vorbei an Freund und Feind zum 1:0 über die Linie. Für die KSG war es die zweite Niederlage in Folge. „Wir haben nicht wirklich Druck auf den Ball bekommen. Man muss sagen, dass die Niederlage verdient war“, so Trainer Ronny Sauer. Tore: 1:0, 2:0 Fraas (27., 74.), 2:1 Müller (74.), 3:1 Radmacher (85.). – Schiedsrichter: Schwaier (Riedrode). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Fraas, Radmacher, Leipert/Christoph Killian.