2024-10-22T05:43:31.660Z

Allgemeines
Meilingens Fabian Jud (l.) und Holzhausens Benjamin Gerloff im Duell.
Meilingens Fabian Jud (l.) und Holzhausens Benjamin Gerloff im Duell. – Foto: Paul Kufahl/rscp

KOL RTK: Laufenselden luchst SG Orlen Punkt ab

1:1 im Kreisoberligaduell gegen Gäste in Unterzahl +++ Zwei Oldies treffen beim ersten Presberger Sieg +++ Walsdorf gegen Wörsdorf 1:1

Rheingau-Taunus . Von den Spitzenteams der Kreisoberliga Rheingau-Taunus musste sich die TSG Wörsdorf im Idsteiner Stadtduell mit einem 1:1 beim SV Walsdorf zufriedengeben. Die SG Orlen spielte bei der SG Laufenselden 75 Minuten in Unterzahl, kam dabei ebenfalls über ein 1:1 nicht hinaus. Der TSV Bleidenstadt meisterte die Hürde beim FSV Oberwalluf mit einem am Ende klaren 3:0, Aufsteiger TGSV Holzhausen führt nach dem knappen 2:1 gegen die SG Meilingen weiter die Tabelle an. Im Duell der unteren Zone gegen den FC Kiedrich feierte der SV Presberg mit einem 3:2-Sieg die ersten Saisonpunkte.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt vom Wiesbadener Kurier.

Starkes Kreis-Oberligaduell in Walluf: „Spielerisch waren wir mit den Gästen auf Augenhöhe, allerdings zeigte sich der TSV in den entscheidenden Situationen etwas cleverer“, sah FSV-Sprecher Volker Boehnke auch ein 0:0 als durchaus mögliches Ergebnis. Vor der Pause entschärfte FSV-Keeper Noel Haibach einen Handelfmeter von Phil Weimer, konnte sich auch in anderen Situationen mehrfach auszeichnen. Allerdings buchten die Gastgeber durch Robin Saini und Adam Schomberg (2) gleich drei Alu-Treffer. Jannik Golle brach 20 Minuten vor dem Ende für Bleidenstadt den Bann, Patrick Hammesfahr und Mario Nogly legten anschließend nach. Ärgerlich die Rote Karte gegen FSV-Senior Sascha Brox im Schlussakkord: „Er protestierte nach einer Zehn-Minuten-Strafe zu energisch, ist hoffentlich nach einem Spiel Pause wieder dabei“, so Boehnke.

Walsdorf legte durch den Strafstoß-Treffer von Niklas Ernstberger vor, hätte durch Louis Herber und Paul Neumann auch erhöhen können. Nach einer Stunde kippte das Spiel jedoch und nach dem Ausgleich durch Filip Alexiadis hatten die Gäste den Dreier vor Augen. Walsdorfs Keeper Leon Bauer musste in der Nachspielzeit bei einem Freistoß sein ganzes Können aufbieten, Jonas Lehmann war bei den Platzherren bester Mann. „Gutes Niveau“ bescheinigten die Trainer Sven Ott (Walsdorf) und Schahin Samadi ihren Teams.

Die Rote Karte gegen Orlens Anton Stegmayer wegen einer Notbremse (15.) spielte dem Gastgeber in die Karten. „Gegen den bisher besten Gegner hielten wir jedoch unabhängig davon gut mit“, hofft Laufenseldens Markus Dick nun gegen Teams auf Augenhöhe aufs Punktesammeln. Chancen gab es dann auf beiden Seiten: Finn Ott staubte zum 0:1 ab, Nico Melzer traf zum Endstand.

In einem schwachen Spiel gab es Abstiegskampf pur: „Wir verdienten uns den Sieg redlich, wissen aber, dass wir uns weiter steigern müssen, wenn wir die Klasse halten wollen“, bilanzierte Presbergs Axel Kaiser. Neben dem agilen Seny Diop trafen die Oldies Miro Stojcevic (51 Jahre) und Juro Ilic (48) zum ersten Presberger Sieg. Für die Gäste schafften Sascha Haack und Finn Amrein nur zweimal den Ausgleich. Felix Worf verdiente sich bei Presberg ein Sonderlob.

Starke Vorstellung der Gäste: Winkel hielt bis zum Pausenpfiff gut mit, empfand aber das 0:2 mit dem Halbzeitpfiff als Anfang vom Ende. Schlangenbads Spielertrainer Orkun Zer zeigte mit einem Viererpack alte Klasse, Johannes Buff und Dominik Pruha machten das halbe Dutzend voll. „Eine überzeugende Vorstellung, die wir am Ende souverän runterspielen konnten“, so Schlangenbads Volker Walloch. FSV-Tor: Alessio Paglia.

„Das war ein dreckiger Sieg“, atmete Holzhausens Macher Patrick Gottlieb nach schwerem Kampf gegen tief stehende Gäste erst mal durch. Meilingen stand tief, ließ zwar einige gute Chancen zu, hätte mit etwas Glück am Ende aber auch ausgleichen können, Bei etlichen Kontern hatten die Hausherren allerdings ein klares Chancenplus. Tore: 1:0 Marvin Sonnemann (34.), 1:1 Timon Husemann (58.), 2:1 Benjamin Gerloff (63.).



Aufrufe: 022.9.2024, 20:00 Uhr
Hartmut SteindorfAutor