2024-11-11T09:02:23.060Z

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Im Pulk: Sonnenbergs Jascha Pastaa, flankiert von den Karadenz-23-Akteuren Yusef Ürel (l.) und Marcus Weinhardt.	Foto: Johannes Lay/rscp
Im Pulk: Sonnenbergs Jascha Pastaa, flankiert von den Karadenz-23-Akteuren Yusef Ürel (l.) und Marcus Weinhardt. Foto: Johannes Lay/rscp

KOL: SKG Karadeniz 23 beweist seine Klasse

3:2 des Kreisoberliga-Spitzenreiters nach hart umkämpfter Partie in Sonnenberg +++ FC Naurod nach Auswärtssieg in Frauenstein nun neuer Zweiter

WIESBADEN. In den Spitzenspielen der Kreisoberliga Wiesbaden setzten sich jeweils die Gäste durch. Die neue Spielgemeinschaft SKG Karadeniz 23 behauptete ihre souveräne Spitzenposition bei der Spvgg. Sonnenberg. Der SV Frauenstein musste den FC Naurod in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen. Die Freie Turnerschaft siegte in doppelter Unterzahl mit Coach Daniel Pollner im Kasten.

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Vor 150 Fans gingen die Gastgeber durch Sarkis Axel Bicakci aus kurzer Distanz in Führung (33.). Nach Wiederbeginn glich der gefoulte Gäste-Torjäger Marcus Weinhardt per Elmeter aus (55.). Per Abstauber (61.) brachte Angreifer Yusuf Ürel die 23er erstmals in Führung (61.). Mit einem flachenDistanzschuss sorgte Nour Eddin Mutwally für den 2:2-Ausgleich (66.). Doch wiederum Ürel, der frei vom 16er abziehen konnte, sorgte für den Endstand (73.). „Wir haben uns auf ein bis zur letzten Minute spannendes Spiel eingestellt und genau das ist auch eingetreten“ sagte SKG-Trainer Amin Ahmed, der viele Freistöße und Fouls gezählt hatte. „Aber die Jungs haben das gut hinbekommen, ein Spiel hier zu drehen, das schafft wohl nicht jeder. Deshalb bin ich unheimlich stolz auf die Jungs, vor allem auch darauf, wie sie verteidigt haben.“ Sein Gegenüber, Spielertrainer André Meudt, meinte: „In der ersten Halbzeit ist unser Plan aufgegangen: Wir standen tief, da wir wussten, dass sich Karadeniz damit schwertut.“ Leider hätten die Seinen den Elfmeter verhindern müssen. Aber Karadeniz habe beste Qualität im Eins-gegen-eins. „Ich kann ich meiner Mannschaft gar keinen Vorwurf machen: Sie hat aufopferungsvoll gekämpft. Mit ein bisschen Glück nehmen wir einen Punkt mit. Karadeniz war aber schon die bessere Mannschaft.“

„Es war ein gutes Spiel“, befand SVF-Trainer Michael Klinkhammer, der aber vor der Pause drei individuelle Fehler und dann zwei weitere Gegentore nach Kontern beklagte. Seine Mannschaft habe nach dem 1:3 aber Moral bewiesen und leider nicht das Quäntchen Glück gehabt, meinte Klinkhammer. Die Gäste hätten durch Effektivität bestochen. Tore: Dennis Esmaieli, Kevin Blum, Paul Luis Faber/Lio Erhard (2), Luis Molina, Sven Hillmer, Eigentor.

„Wir haben drei Mal die Latte getroffen und hätten noch mehr Tore schießen müssen“, befand 06-Coach Roberto D`‘Angelo, der den Verlierer und speziell deren Keeper Ivan Dzajic lobte. Tore: Okan Akyüz, Florian Kaczmarek, Dennis Hummel/Emanuel Vlahic-Puljic, Ivan Boras.

Grundlage für den Teilerfolg gegen die aufstrebende U23 der Gäste war laut FVD-Trainer Pascal Bender seine Abwehr-Viererkette. Dennoch: „Wir hatten ein Chancenplus und hätten gewinnen müssen.“ Es trafen: Tim Basic, Jan Leifermann/Marius Quentin Ngankam Pangop, Yassin Khamal.

„Wir haben die Räume eng gehalten und drei wichtige Punkte mitgenommen“, hielt TuS-Übungsleiter Eldin Avdija fest, der vor allem von der zweiten Halbzeit überzeugt war. Torschützen: Luca Palmer, Silas Harnisch, Lou Jakob Anger/Nabil Morchid.

Trotz zweifacher Unterzahl reichte es für die Gäste für den Auswärtsdreier. Nachdem Timur Tischer und Torwart Leon Amberg Rot gesehen hatten, hütete Daniel Pollner, Trainerpartner von René Kleemann den FTW-Kasten. Tore: Demian von Bergen, Adrian Novello Di Silvestro, Eigentor/Francesco Fraca (2), Tristan Nenzel, Jan Schmidt.



Aufrufe: 010.11.2024, 20:00 Uhr
Martin GebhardtAutor