2025-01-13T12:06:11.417Z

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"Gute Abstimmung plus Vertrauen vorhanden": der Weiler Kapitän David Groß
"Gute Abstimmung plus Vertrauen vorhanden": der Weiler Kapitän David Groß – Foto: Archiv: Achim Keller

Kompakt: SV Weil gewinnt dank stabiler Defensive gegen RW Stegen

Lörrach-Brombach und Rheinfelden bestätigen bei 1:1-Remis ihren Status als Landesliga-Spitzenteams

Der SV Weil setzt sich allmählich im oberen Tabellenbereich fest. Beim 1:0-Heimsieg gegen den FSV RW Stegen überzeugt der Fußball-Landesligist erneut auch defensiv.

Wer auf das fußballerische Treiben im Nonnenholz blickte, der musste sich unweigerlich gewundert haben. "Es hat der SV Weil gegen den SV Weil gespielt", unkt Trainer Andreas Schepperle. So suggerierten es die Trikots. Der Hintergrund: Landesligist RW Stegen hatte seine Spielkleidung vergessen. So standen die Gastgeber in ihren blauen Trikots den Gästen im schwarzen Weiler Auswärtsdress gegenüber. Für einige Zuschauer "war es anfangs verwirrend", so Schepperle. Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.

SVW: Keller; Ferati (88. Essiz), Kaiser, Groß, Hofmans; Radulovic (69. Fazliji), P. Maier, M. Maier, Thakur (85. Mombeni); Samardzic (69. Semenschuk); Stöhr. Tor: 1:0 Samardzic (50.). Schiedsrichter: O. Roeck (Öhningen). Zuschauer: 150.

Bereits vor dem Spieltag stellte Ballrechten-Dottingen die toranfälligste Mannschaft der Liga. Im Heimspiel gegen Mundingen kassierten die Markgräfler bereits die Gegentreffer 23 bis 26. Während die Mannschaft von Trainer Michele Borrozzino nun bereits fünf Zähler Rückstand zum sicheren zwölften Tabellenplatz hat, hält sich der SVM über der Abstiegszone.

Beim SV Ballrechten-Dottingen ist noch immer ein personeller Umbruch zu bewältigen: Zehn Stammkräfte waren zum Ende der vergangenen Saison aus dem Kader ausgeschieden, für die aktuelle Runde wurden zehn neue Spieler verpflichtet. Der SV Mundingen hatte in der Vorwoche nach einer Führung und in Überzahl noch 1:5 gegen das Bahlinger U-23-Team verloren – eine deftige Heimniederlage, die am Selbstbewusstsein genagt hatte. Deshalb gingen beide Seiten mit einem gerüttelt Maß an Verunsicherung in die Partie. Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.

Tore: 0:1 Dettmar (12./Foulelfmeter), 0:2 Kouzo (33.), 0:3 Kupzick (49.), 0:4 Worm (67.). SR: Heller (Riedheim). Zusch.: 100.

Es gibt im Fußball viele Wege, um zum Erfolg zu kommen. Die Basics, die so genannten Grundtugenden vorausgesetzt, gibt es zum Beispiel Trainer, die auf einen dieser zielgerichteten, oft physisch starken Angreifer setzen. Von ihm wird Durchschlagskraft erwartet, was ungefähr so viel heißt wie, dass er in einer Saison zweistellig treffen muss, um die Erwartungen zu erfüllen und die mitspielenden Angreifer zu entlasten.

Beim FV Lörrach-Brombach geht man den Weg der verteilten Offensive. Niemand hat im Grütt etwas gegen Stürmer mit einer zuverlässig hohen Quote, doch schon zu Zeiten eines Ralf Moser gab es diese Vielzahl an Torschützen, und auch unter dem aktuellen Coach Thorsten Szesniak sollen die Tore idealerweise aus allen Himmelsrichtungen fallen. "Flexibel" und "relativ unberechenbar" wolle man sein, sagt der Cheftrainer. Nach sechs Spieltagen sind für seine Mannschaft bereits acht Torschützen notiert, kein Konkurrent hat mehr. Die Zahl "überrascht mich nicht", sagt Szesniak. Das sei "sicher kein Zufall", es sollten "viele Leute in die Box gehen". Die Besetzung des Strafraums "hatten wir als Kernthema", sagt er. Dazu sollte auch die zweite Reihe immer eingebunden und parat sein. Weiter geht´s im BZ-Plus-Artikel.

FVLB: Philipp; M’kadmi (90.+1 Lismann), Meier, Rümmele, Leisinger; Binkert (90.+2 Schmiederer), Zamorano (70. Schwald), D’Agostino, Passannante (65. Nguyen); Kapidzija; Akuegwu (82. Lorenz). FSV: Wildhaber; Salli, Lokaj, Weis, Mastrangelo; Kittel, Korkmaz, A. Kassem, Mislimovic; Stangl, Guglielmelli (70. Gutjahr). Tore: 1:0 Passannante (15.), 1:1 Guglielmelli (19.). SR: C. Eiletz (Rheinfelden). ZS: 280.

Die Saison verläuft für die beiden Aufsteiger bisher gegensätzlich. Liegt Binzen nach dem 3:0-Heimsieg und dem vierten Saisonerfolg auf Rang vier, findet sich Bad Bellingen (ein Sieg) auf dem 14. Platz wieder. Dabei hätte der VfR das Derby in eine andere Richtung lenken können. "Wir haben in den ersten fünf Minuten drei gute Einschussmöglichkeiten", haderte Trainer Peter Johann. "Wir waren da ein bisschen schläfrig", räumte Binzens Co-Trainer Karl-Frieder Sütterlin, der Chefcoach Gianfranco Disanto (Urlaub) vertrat, ein. Weiter geht's im BZ-Plus-Artikel.

TuS: Lüchinger; Muck (82. Manthei), Bosek, Hausding, Thiel; Hupfer (71. Herbster), Nickel (64. Demirci), Rinza (87. Strauss), Rasenberger (79. Busse); Glaser; Mayer. VfR: Ozan; Muser (82. Tröndlin), Würmlin, Dickau, Jakob Hugenschmidt; Linder (46. Siegin), Mouttet, Krumm, Caylan (56. De Stefano); Hiller (82. Spreter), Schillinger. Tore: 1:0 Rasenberger (5.), 2:0 Hupfer (54.), 3:0 Thiel (73.). Schiedsrichter: Bacher (Freiburg). Zuschauer: 450.

Dass am Ende hinten die Null stehen sollte, war nicht nur für Torhüter Fatih Er, sondern auch für Trainer Michael Hagmann wichtig. Dies stand vor der Saison ganz oben auf der Agenda der Ziele. Aus einer stabilen Abwehr heraus mit maximaler Effizienz zum Torerfolg kommen. So gesehen war das 1:0 bei der U23 des Bahlinger SC perfekt. Weiter geht's im BZ-Plus-Artikel.

SV 08: Er; Hackenberger, Zölle, L. Schmidt; De Cassan (71. Gläsemann), Knab (90.+3 Illmann), Halili, Langendorf (44. Nowak); Esser (65. M. Schmidt), D’Accurso, S. Schmidt (75. Armenio). Tor: 0:1 Knab (65.). Schiedsrichter: Rose (Rastatt). Zuschauer: 150.

Aufrufe: 015.9.2024, 19:30 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor