2024-10-04T07:53:59.362Z

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Eine ganze Reihe von Spielern hat die SG Rommerskirchen-Gilbach verlassen.
Eine ganze Reihe von Spielern hat die SG Rommerskirchen-Gilbach verlassen. – Foto: Dennis Kemmerling

Kreisliga A Neuss: Tabula rasa in Rommerskirchen

Kreisliga A Grevenbroich-Neuss: Beim Absteiger aus der Bezirksliga, der SG Rommerskirchen-Gilbach, steht ein kompletter Umbruch an. Auch der VdS Nievenheim muss sich neu aufstellen. Glehn geht unverändert in die Saison.

Gleich fünf Mannschaften sind neu in der Kreisliga A Grevenbroich/Neuss: Die SG Rommerskirchen/Gilbach und der VdS Nievenheim stiegen aus der Bezirksliga ab. Der VfR Büttgen und der FC Straberg qualifizierten sich als Meister der beiden Kreisliga-B-Gruppen für die A-Liga und die TuS Reuschenberg setzte sich in der Aufstiegsrelegation gegen den TuS Hackenbroich durch.

Noch keine Neuen in Rommerskirchen

Der Absteiger aus Rommerskirchen beendete die vergangene Saison auf dem letzten Tabellenplatz der Bezirksliga, mit nur vier Siegen in 34 Spielen. Zudem stellte „Roki“ sowohl die ungefährlichste Offensive als auch die anfälligste Abwehr der Liga. „Bei uns steht aktuell ein Umbruch an. Wir haben aus drei Seniorenmannschaften zwei gemacht, um beiden Teams einen breiten Kader zu garantieren“, sagt Trainer Frank Lambertz. In Frederic Leufgen und Kevin Zorn hat das Kapitänsduo der SG den Verein verlassen, auch Toptorjäger Lennart Friedrichs ging von Bord.

Trotz der zahlreichen Abgänge, war „Roki“ in diesem Sommer noch nicht auf dem Transfermarkt aktiv, das kann sich laut Lambertz aber noch ändern: „Wir wollen zukünftig hauptsächlich auf Spieler aus der Region setzen, aktuell führen wir noch Gespräche mit mehreren Spielern.“

Auch Nievenheim muss neu aufbauen

Der andere Absteiger aus Nievenheim steckt ebenfalls im Umbruch. Die Talentförderdung soll beim VdS nun an erster Stelle stehen. „Bereits in der letzten Saison haben einige A-Jugendliche in der Ersten Mannschaft gespielt, auch in der Kreisliga A werden vier Spieler in den Kader rücken, die noch in der A-Jugend auflaufen dürfen. Wir arbeiten innerhalb des Vereins gut zusammen, zwischen Jugend und Senioren haben wir einen sehr professionellen Umgang“, sagt Trainer Thomas Boldt, der sich einen neuen Co-Trainer an seine Seite geholt hat. Markus Esser kommt von B-Ligist RS Horrem. „Markus und ich kennen uns seit ungefähr 15 Jahren, wir sind beide fußballverrückt und können gut zusammenarbeiten. Ich konnte ihn davon überzeugen, seine Karriere nicht zu beenden, da ich davon überzeugt bin, dass er uns sehr weiterhelfen wird“, meint Boldt.

Glehn verhält sich traditionell zurückhaltend

Während die Absteiger mitten im Umbruch stecken, geht der Tabellensechste der Vorsaison, SV Glehn, unverändert in die neue Saison. Nur aus der eigenen A-Jugend kommt Verstärkung. „Es ist in Glehn fast Tradition, dass sich der Kader nicht groß verändert, auch ich habe nach einer guten Saison keinen Grund für einen Umbruch gesehen. Mir ist es wichtig, auf junge Spieler zu setzen, weshalb wir vier talentierte Jungs aus unserer Jugend hochgezogen haben“, berichtet Trainer Björn Feldberg.

Nach einem Jahr der Abwesenheit ist der VfR Büttgen zurück in der Kreisliga A. Nach einer beeindruckenden Aufstiegssaison will sich der Verein in der A-Klasse etablieren. Der Aufstiegstrainer Adrian Dilbens wird aus privaten Gründen in der neuen Liga jedoch nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Sein Nachfolger ist Marc Radtke, der zuvor mehrere Jugendmannschaften im Verein trainierte. „Er ist ein VfR-Eigengewächs. Er ist seit Jahrzehnten im Verein und kennt die Mannschaft. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit ihm spielerisch an der vergangenen Saison anknüpfen können“, erzählt Abteilungsleiter Marcel Schwarzer.

Aufrufe: 09.7.2024, 08:00 Uhr
RP / Noah KnotheAutor