Spitzenspiel im Halbfinale: Das Duell Oste/Oldendorf gegen SG Lühe fand einen klaren Sieger. Im zweiten Spiel lösten die Routiniers das Finalticket für ihre Mannschaft.
Die SG Lühe war im ersten Durchgang die dominante Mannschaft: Simon Böse brachte mit einem Kopfball die Überlegenheit auf die Ergebnistafel (25.), Lars Neufang legten nach einem Foul an Daniel Jankowski aus elf Metern zum denkbar günstigen Zeitpunkt nach (45.+2).
Nach dem Seitenwechsel geriet ein Rückpass der Oldendorfer zu kurz, wovon der pfeilschnelle Mario Scheffler für die Vorentscheidung profitierte (56.). Als Tim-Lukas Schult für O/O den Anschlusstreffer erzielte (61.), kam die Spannung zwar kurz zurück in die Partie. Schließlich beantwortete aber Lennart Rühle nach einem langen Ball alle offenen Fragen (79.).
„Wir haben alles reingeworfen und sind überglücklich über den Finaleinzug“, freut sich Trainer Steffen Wilkens. „In der ersten Halbzeit haben wir eine überragende Vorstellung gezeigt und haben im Großen und Ganzen verdient gewonnen.“
Tore: 1:0 (25.) Böse, 2:0 (45.+2 FE) Neufang, 3:0 (56.) Scheffler, 3:1 (62.) Schult, 4:1 (79.) Rühle.
Für die VSV Hedendorf/Neukloster II lösen die Routiniers das Ticket für das Pokal-Endspiel: Oliver Stöver (7.) und Björn Peters (36.) trafen jeweils nach Vorarbeiten von Mirco Detje, der beim zweiten Treffer vom Punkt nach einem Einwurf zu Fall gebracht wurde. Weil Niklas Schulz für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte (21.), blieb die Begegnung auch scharf, nachdem Hagens Ben Blohm die Ampelkarte kassierte (51.).
Als ein SSV-Akteur nur noch den finalen Pass vor dem verwaisten Tor anbringen musste, geriet er ohne gegnerische Einwirkung ins Straucheln, sodass die aussichtsreiche Situation verpuffte. Schließlich mussten die VSV noch einige Standards überstehen, bis der Jubel an der Feldstraße groß war. „Die Mannschaft hat endlich wieder mit Herz und Leidenschaft gespielt“, jubelt Trainer Torben Hildebrandt. „Wir stehen dank einer perfekten Mannschaftsleistung im Finale.“
Tore: 1:0 (7.) Stöver, 2:1 (21.) Schulz, 2:1 (36., FE) Peters.
Der Traum vom Bezirkspokal-Finale war für den FC Oste/Oldendorf schon nach wenigen Minuten geplatzt. Die SV Eintracht Lüneburg erfüllte ihre Favoritenrolle eindrucksvoll und entschied das Geschehen bereits in der Anfangsphase. „Wir waren nach einer guten Trainingswoche eigentlich gut vorbereitet“, sagt O/O-Coach Maik Ratje. „Wir haben gegen eine starke Lüneburger Mannschaft zu viele Fehler gemacht. Wenn du den Anfang so verpennst, dann wird es natürlich schwer, was schade ist, weil das eine schöne Chance auf das Endspiel war.“ Tore: 0:1 (2.) und 0:2 (3.) Schulz, 0:3 (10.) Leffers, 0:4 (23.) und 0:5 (31.) Schulz, 0:6 (46.) Marckmann, 0:7 (55.) und 0:8 (57.) Schneiders.