2024-10-17T11:47:38.915Z

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Seit der Saison 2022/23 an der Außenlinie der DJK Irchenrieth stehend, verlässt Krzystof Pianka den Tabellendreizehnten der Kreisliga Nord zum Ende der Vorrunde.
Seit der Saison 2022/23 an der Außenlinie der DJK Irchenrieth stehend, verlässt Krzystof Pianka den Tabellendreizehnten der Kreisliga Nord zum Ende der Vorrunde. – Foto: Tobias Horn

Krzystof Pianka ist nicht mehr Trainer in Irchenrieth

Der stark abstiegsgefährdete Kreisligist und sein Aufstiegstrainer gehen ab sofort getrennte Wege

Die Kreisliga Nord meldet den dritten Trainerwechsel innerhalb kürzester Zeit: Nach Turan Bafra beim SC Kirchenthumbach, Bernd Häuber beim TSV Eslarn hat nun auch Krzystof Pianka beim derzeitigen Tabellendreizehnten DJK Irchenrieth seine Zelte abgebaut. Am Dienstagabend haben sich der seit über zwei Jahren an der Außenlinie stehende 50-jährige Coach und die Verantwortlichen des stark abstiegsgefährdeten Vereins darauf verständigt, einen Wechsel auf der Trainerposition vorzunehmen.

Der mit großer Trainererfahrung ausgestattete Pianka war nach den Trainerstationen SV Wurz, SV Störnstein, ASV Neustadt, FC Luhe-Markt und SG Etzenricht II vor der Saison 2022/23 zur DJK gekommen und schaffte mit dem Kreisklassenteam gleich im ersten Jahr seines Wirkens die Meisterschaft und den Aufstieg in die Kreisliga. In der Folgesaison eine Etage höher belegte er mit seiner Truppe einen guten neunten Tabellenplatz. Aktuell hinkt man den eigenen Erwartungen allerdings weit hinterher, nach zwölf absolvierten Matches lassen die DJK ganze sieben bislang ergatterte Zähler tief im Abstiegsschlamassel stecken. Wohl konnten die Rot-Weißen vor vierzehn Tagen mit dem 1:0 beim TSV Eslarn endlich den ersten Saisonsieg verbuchen, doch der Auftritt eine Woche später in Rothenstadt ließen die Hoffnungen auf eine weitere Verbesserung der Lage wie eine Seifenblase zerplatzen. Vor allem an der Einstellung der Mannschaft wurde im Nachklapp Kritik geübt.

Nach Meinung der Verantwortlichen war es nun an der Zeit, zu handeln. Man suchte am Dienstag ein „offenes und ehrliches Gespräch“ mit dem Coach, analysierte und diskutierte den Verlauf der bislang absolvierten Spielzeit, um schließlich zum gemeinsamen Ergebnis zu kommen, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Abteilungsleiter Andreas Stolorz, der selbst noch als Aktiver Woche für Woche am Feld steht, erklärt die Hintergründe der Entscheidung: „Die Stimmung innerhalb der Mannschaft war trotz des fehlenden sportlichen Erfolgs gut, doch zeigten Trainingsgestaltung und die Ansagen an die Mannschaft zuletzt einfach nicht mehr die notwendige Wirkung. Mit dem Trainerwechsel wollen wir der Mannschaft ein Zeichen geben, zudem erhoffen wir uns dadurch neue Impulse und eine Reaktion der Jungs“, so Stolorz in einer Pressemitteilung. Entgegen anderslautender Meldungen und Spekulationen steht noch kein neuer Trainer parat, so wird das Team bis auf Weiteres von Co-Trainer Markus Hirnert (30) – dem Coach der Zweiten – betreut. „Wir möchten uns bei Krzysztof für die gute Zusammenarbeit bedanken. Krzysztof hat durch seine akribische Arbeit in den vergangenen zweieinhalb Jahren viele junge Spieler weiterentwickelt und uns bereits nach der ersten Saison in die Kreisliga geführt. Der Verein, aber auch ich persönlich, wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, so Stolorz abschließend, der sich von einer Dienstreise nach Warschau bei FuPa meldete.

Im Spiel 1 nach Pianka hofft man in den Reihen der Verantwortungsträger bei der DJK, dass der Trainerwechsel gleich Wirkung zeigt. Gegen den ASV Haidenaab will man sich am kommenden Wochenende mit einem Heimdreier weiteres Selbstbewusstsein holen, um in der Folgewoche für das ebenfalls zuhause stattfindende Kellerduell gegen die DJK Weiden gewappnet zu sein und vielleicht dann eine Aufholjagd starten zu können.

Aufrufe: 010.10.2024, 13:50 Uhr
Werner SchaupertAutor