Insgesamt gab Pele Wollitz 22 Akteuren die Möglichkeit sich zu zeigen. Welche Garde am meisten überzeugen konnte, erfahrt ihr im Folgenden Bericht weiter unten.
Zaghafter Beginn im ersten Durchgang
Nicht zum Einsatz kamen Phil Halbauer und Maximilian Krauß, die dieser Tage gesundheitlich etwas angeschlagen sind. Auch Timmy Thiele war weiterhin nicht dabei. Der Stürmer hatte sich zum Hinrundenende eine Angina eingefangen. Indes rückte der Probespieler Erik Tallig (1860 München) auf die Außenbahn und hinterließ einen soliden Eindruck, in dem er stets bestrebt war, seine Mitspieler offensiv einzusetzen. Jedoch gab es in der Anfangsphase keinen Hurrafußball zu begutachten, da die Zwickauer von der Taktik her defensiv agierten und nur nach Cottbuser Ballverlusten in die Spitze kamen. Eine der besten Tormöglichkeiten der Heimelf hatte Hajrulla, als er es verpasste, den Ball im Fünfmeterraum zu versenken (14.). Im weiteren Verlauf war ein schöner Konter von Tim Campulka zu sehen, der vorher wunderbar den Ball erkämpft hatte. In der gegnerischen Hälfte legte der Verteidiger raus auf Maximilian Oesterhelweg, der allerdings an Schlussmann Leneis scheiterte (38.). Noch vor dem Pausenpfiff kam Energie auf kuriosem Wege zum 1:0. Rorig spielte den Ball mit Schmackes in die Box, wo der Zwickauer Oliver Fobassam Nawe unglücklich ins eigene Gehäuse abfälschte (45.).
Deutlich mehr feine Spielzüge im zweiten Durchgang
Pele Wollitz wechselte zu Beginn des zweiten Durchgangs komplett durch. Rico Schmitt auf der anderen Seite wechselte zunächst sechs frische Kräfte ein. Von da an entwickelte Energie mehr Zug zum gegnerischen Tor und Erik Engelhardt war ein stetiger Unruheherd. Maximilian Pronichev schuf wichtige Räume für seine Mitspieler und setzte immer wieder spielerische Akzente, indem er seine Mitspieler in Szene setzte. Mit dem ersten Torschuss der zweiten Halbzeit erzielte Dobruna für seine Zwickauer den 1:1-Ausgleich (56.), nachdem die Sachsen schnell von der Defensive auf Offensive umgeschaltet hatten. Anschließend sorgte der FCE, dass sich die Spielanteile mehr und mehr zugunsten auf die Wollitz-Elf verteilten. So fiel dann der 2:1-Siegtreffer per Foulelfmeter. Copado wurde von den Beinen geholt und Engelhardt verwandelte sicher ins rechte untere Eck (79.).
Fazit: Es war eine recht ansehnliche Begegnung, die mehr Highlights im zweiten Durchgang bieten konnte. Im besagten Abschnitt erarbeitete sich der FCE einige gute Torchancen, die teilweise aber liegengelassen wurden.