Di., 27.02.2024, 19:00 Uhr
Hertha besser im Spiel, Energie mit besserer Drangphase erfolgreich
Wie fast erwartet brauche die Wollitz-Elf etwas Zeit, um richtig in die Begegnung zu kommen. Zunächst ließ Hertha II den Ball gut laufen und stellte Energie vor Aufgaben. Dazu müsste der FCE zwei heikle Situationen überstehen. In beiden Aktionen war Scherhant beteiligt, als Bethke zuerst den Winkel spitz machte und so eine große Tormöglichkeit verhinderte (8.). Danach tanzte er Slamar aus und schlenzte den Ball auf das Tor. Jedoch wurde danach Abseits angezeigt (14.). Danach übernahm Energie das Kommando und suchte das Tempodribbling und sorgte so für den Beginn eines Sturmlaufes. So war dann auch bald die erste Großchance der Hausherren zu verzeichnen. Heike spielte einen Freistoß auf den langen Pfosten, wo Campulka neben das Tor köpfte (28.). Gleichzeitig war es eine Ansage für die weiteren Minuten, wo es Campulka dann besser machte. Allerdings ging dem 1:0 einen Fehler von Kwasigroch voraus. Campulka nahm das Geschenk dankend an und stellte per Kopf die Führung her (34.). Danach vergab Thiele per Fallrückzieher das 2:0. Hertha konnte in dieser Situation abblocken (40.). Besser machte es dann Krauß, der nach einem Zuspiel von Heike zum 2:0 in den Torwinkel vollendete (42.).
Energie taktisch klug, Hertha II bei Standardsituationen gefährlich
Zu Beginn war es wieder Heike, der an der nächsten Großchance beteiligt gewesen ist. Krauß flankte punktgenau in den Strafraum, wo Heike frei vor Kwasigroch über das Tor köpfte (49.). In der Folge stärkten die Hausherren noch mehr die Defensive, indem sie die Räume optimal besetzten. In dieser Phase entstand die beste Chance für die Gäste, als El-Jindaouis Schuss an die Latte sprang (59.). Doch im Gegenzug fiel die Entscheidung. Während des Konters bespielte Energie die Tiefe, in welcher Hofmann auf Krauß durchsteckte. Der Winter-Neuzugang vollführte eine Körpertäuschung und vollendete anschließend zum 3:0 uns Eck (59.). Danach spielte es die Wollitz-Elf souverän herunter. Hertha II kam nur über Standardsituationen zu Chancen, welche Bethke ohne Probleme herunterpflückte. In der Endphase war es dann El-Jindaoui, der einen Freistoß in die Energie-Mauer setzte (90.).
Fazit: Energie fand schwer in die Begegnung und hatte eine Drangphase des Gegners zu überstehen. Spätestens mit dem Führungstor war das Selbstvertrauen zurück. In der zweiten Halbzeit ließ Energie aus taktischer Sicht den Ball ruhiger laufen und profitierte vom guten Stellungsspiel in der Raumaufteilung.
Stimmen zum Spiel:
Pele Wollitz: ,,Der Schlüssel war die Disziplin gegen den Ball mit einer sehr guten Ordnung und einer entsprechenden Passqualität und guten Positiunierumg der Räume. Vorne geht es aber immer noch einen Tick schneller und besser. Alle waren bereit, das Spiel gegen Ball erfolgreich zu gestalten."
Stephan Schmidt: ,,Es war ein verdienter Sieg gegen uns. Wir haben in den ersten 20 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht, wo wir selbstbewusst und mit einer guten Raumaufteilung sowie sehr viel Kontrolle agierten. Mit den beiden Toren machten wir dem Gegner zwei Geschenke. Was mir gefallen hat, dass wir uns nicht aufgegeben und einfach weitergespielt haben."
Die nächsten Gegner beider Kontrahenten:
Energie Cottbus: So. 03.03.2024 um 13:00 Uhr Auswärtsspiel beim FSV Zwickau.
Hertha BSC II: Sa. 02.03.2024 um 13:00 Uhr Auswärtsspiel beimFC Carl Zeiss Jena.