Luhe-Wildenau landet Transfercoup

Bei David Bezdicka wurde zuletzt bekannt, dass er nach einer neuen sportlichen Heimat sucht. Diese fand er in Oberwildenau. „Wir hatten kürzlich den Kontakt gesucht und sind dann relativ schnell einig geworden“, berichtet Diertl. Ein großer Dank gelte der SpVgg SV Weiden, die den Transfer durch ihr Zutun erst möglich machte. Durch den Abgang von Toptorjäger Erol Özbay zur DJK Vilzing war ein Platz in der Offensive frei geworden, woraufhin der Verein den Spielermarkt sondierte, um die bestmöglichen Optionen abzuwägen. Mit Bezdicka wechselt ein verlässlicher Stürmer zum SC, der 28-jährige Tscheche erzielte in den letzten beiden Spielzeiten für Weiden in Bayern- und Landesliga insgesamt 29 Tore.

„Da die Verpflichtung erst jetzt zustande gekommen ist, werden wir die nächsten Tage nutzen, um David Bezdicka schnellstmöglich zu integrieren“, erklärt Diertl. Zum Saisonauftakt wird der SC Luhe-Wildenau im Michael-Höhbauer-Stadion auf den SSV Eggenfelden treffen, einen ehemaligen Süd-Landesligisten. Mit einem Topteam als Gegner startet die Saison 24/25, und der Verein geht zuversichtlich in die neue Serie.

Des Weiteren konnte durch ein Eintrag bei FuPa ein junger, talentierter U19-Spieler aus der Republik Moldau zu den „Wilnauer Jungs“ gelotst werden. Mit Ilja Sestakow (18) hofft der SC Luhe-Wildenau, einen willigen Abwehrspieler verpflichtet zu haben. Co-Trainer Stefan Grünauer war positiv überrascht und zeigte sich zuversichtlich, den jungen Spieler in den nächsten Wochen und Monaten auf ein Landesliganiveau bringen zu können. Der sportliche Leiter Armin Goschler betont jedoch, dass es noch einige persönliche Dinge zu organisieren gebe, wie Arbeitsplatz, Wohnung und ein gutes soziales Umfeld. „Der Bursche ist 18 und ist komplett alleine in Deutschland angekommen und lebt zurzeit bei Verwandten. Der SC will ihm eine Perspektive aufzeigen“, so Goschler.

Trotz der noch ausstehenden Spielberechtigung wird Sestakow beim SC Luhe-Wildenau die Chance bekommen, seine gute Ausbildung in Moldawien in der Oberpfalz unter Beweis zu stellen. „Training und die Verbesserung der sprachlichen Barriere“ seien laut Goschler derzeit oberste Prämisse. Mit diesen Neuzugängen zeigen sich die Schwarz-Roten gut gerüstet für die kommende Landesliga-Saison und freuen sich auf die Herausforderungen, die vor ihnen liegen. Die Fans dürfen gespannt sein auf die Leistungen der neuen Spieler und die Entwicklung des Teams.