Mehr als 3,5 Millionen: Stadt Schweinfurt bewilligt Stadionausbau
Eine Hürde auf dem Weg in die 3. Liga scheint für die Schnüdel damit genommen
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Es geht um viel Geld: Genauer gesagt um 3,62 Millionen Euro. Diesen Betrag hat nun die Stadt Schweinfurt in einer "emotionalen und kontroversen" Stadtratsdebatte, wie die "Main Post" berichtet, zum Ausbau des Sachs-Stadions bewilligt. Denn klar ist: Wollen die Schnüdel hoch in die 3. Liga, muss die Spielstätte saniert werden.
Gerüchte waren einige zu hören in den vergangenen Wochen. Im Erfolgsfall würden die 05er aufgrund des Stadions große Probleme bekommen. "Im Fußball klammert man sich immer an irgendwelche Fabeln", meint Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf mit einem Augenzwinkern Richtung Konkurrenz.
Wahr ist: Das in die Jahre gekommene Sachs-Stadion - 1936 errichtet und 2001 im Zuge des damaligen Aufstiegs in die 2. Liga saniert - braucht salopp gesagt nicht nur einen neuen Anstrich. Um die DFB-Auflagen zu erfüllen, muss an einigen Stellen ordentlich nachgebessert werden. Zum Beispiel bei den Themen Flutlicht oder Rasenheizung. Auch in Sachen Sitzplätze müsste deutlich nachjustiert werden. Derzeit fasst das Sachs-Stadion 15.000 Zuschauer, lediglich 900 davon können auf Sitzplätzen die Spiele verfolgen.
Nach dem Beschluss des Stadtrats zeigt sich Schnüdel-Geschäftsführer Markus Wolf sehr optimistisch, dass die bürokratischen Hürden auf dem Weg in den Profifußball genommen werden können. Auf eine FuPa-Anfrage am Mittwochmittag antwortete Wolf wie folgt: "Der Finanzausschuss der Stadt Schweinfurt hat gestern schon einmal einen großen Schritt getan, um den Aufstieg zu gewährleisten. Wenn wir es sportlich schaffen, sehe ich eigentlich keinerlei Hindernisse."
Dann müsste es also nur noch sportlich klappen. Durch zwei unerwartete Heimniederlagen in Folge sind die Schnüdel auf dem Weg zum Titel etwas aus dem Tritt gekommen. Mit einem Auswärtssieg am Samstag bei der Profireserve des 1. FC Nürnberg wollen die 05er die richtige Reaktion auf dem Platz geben.
