Mit Sanka abtransportiert: Entwarnung bei Sebastian Maier

Es war eine nervenzehrende Generalprobe für die SpVgg, nicht nur wegen der kräfteraubenden Aufholjagd gegen einen starken Landesligisten aus Seebach. Die Gedanken waren natürlich in erster Linie bei Maier, der mit dem Sanka von der Seebacher Anlage transportiert werden musste. Zwei Tage später kann Spielertrainer Tobias Beck konstatieren: "Zum Glück ist es dann doch wohl eher glimpflich ausgegangen. Basti hatte einen Cut direkt am Auge, der im Krankenhaus genäht worden ist. Kurz vor Spielschluss war er schon wieder in Seebach vor Ort. Am Abend klagte er dann über stärkere Kopfschmerzen. Wir werden diese Woche genau beobachten, wie sich das entwickelt und ob die Kopfschmerzen bleiben."

Sebastian Maier selbst gibt sich sehr optimistisch, trotz der frischen Platzwunde am Samstag zum Saisonstart in Bamberg auflaufen zu können: "Mein Auge färbt sich gerade lila, Kopf- und Nackenschmerzen sind noch da, aber ansonsten ist soweit alles gut." Führungsspieler mit der Mentalität Maiers würde der SpVgg zweifelsohne zum Auftakt im Fuchspark- Stadion gut zu Gesichte stehen. Und der Schlussmann kann alle Anhänger der "Dorfbuam" beruhigen: "Das wird reichen für Bamberg", schmunzelt er.

Sollte es wider Erwarten doch mit einem Einsatz nicht klappen, würde der 19-jährige Matthias Petermann in Bamberg starten. "Ein Torwartwechsel gleich zum Auftakt wäre natürlich nicht optimal, sollte es aber so kommen, wird Matthias selbstverständlich unser vollstes Vertrauen genießen", stärkt Beck seinem Backup demonstrativ den Rücken.