Bittere Nachricht für den VfL Osnabrück im Endspurt der Saison: Abwehrspieler Jannik Müller wird den Lila-Weißen in den verbleibenden Pflichtspielen nicht mehr zur Verfügung stehen. Eine Sprunggelenksverletzung, die sich der 31-Jährige im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt zugezogen hat, macht einen Einsatz in den vier ausstehenden Ligaspielen sowie im NFV-Pokalfinale gegen Blau-Weiß Lohne unmöglich.
Müller war im Winter zum VfL gewechselt und avancierte sofort zur festen Größe in der Defensive. In allen bisherigen 15 Pflichtspielen seit seiner Ankunft stand er in der Startelf, zwölf davon über die volle Distanz. Zwei Mal führte er die Osnabrücker als Kapitän aufs Feld. Sein Ausfall trifft den Klub daher besonders hart, zumal Müller nicht nur sportlich, sondern auch als Führungspersönlichkeit eine wichtige Rolle einnahm.
Die Verletzung ereignete sich in der Anfangsphase des Spiels gegen Ingolstadt, als Müller beim Versuch, in höchster Not zu klären, gegen den Torpfosten rutschte und sich dabei am Sprunggelenk verletzte. Nach eingehenden Untersuchungen in den vergangenen Tagen steht nun fest: Ein Comeback vor Saisonende ist ausgeschlossen.
Niehoff und Jonsson feiern Rückkehr auf den Trainingsplatz
Etwas positivere Nachrichten gibt es unterdessen von Niklas Niehoff und Lukas Jonsson. Niehoff, der zuletzt aufgrund einer Mandelentzündung pausieren musste, sowie Torhüter Jonsson, der wegen Rückenproblemen ausfiel, sind am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Damit stehen beide dem Trainerteam für die kommenden Aufgaben wieder zur Verfügung.
Trotz der Rückkehr der beiden bleibt der Ausfall von Jannik Müller ein schwerer Schlag für den VfL im Kampf um den Klassenerhalt sowie im anstehenden Pokalfinale. Das Team wird nun versuchen müssen, den Verlust mit mannschaftlicher Geschlossenheit aufzufangen und die erfolgreiche Trendwende der vergangenen Wochen fortzusetzen.