Northeim spät siegreich gegen Bleckenstedt

Im Vorfeld der Partie sagte uns Torsten Falk, Co-Trainer von Germania Bleckenstedt: "Northeim ist auf dem Kunstrasen definitiv nicht zu unterschätzen." Diese Prophezeihung spiegelte sich dann auch auf dem Feld wieder. Das Team von Philipp Weißenborn hat "über 90 Minuten gut verteidigt" und "wenig Torschüsse zugelassen", so der Northeim-Trainer.

Belohnt wurde der starke Auftritt dann in der 34. Minute. Youngster Mika Meyer vollendete ein Zuspiel per starkem Abschluss aus knapp 14 Metern ins rechte obere Eck. Doch die Freude hielt nicht lange an. Nur drei Minuten später traf Simon Toprakli zum Ausgleich. Toprakli stand nach einer Ecke richtig und schaltete am schnellsten. Für ihn war es das erste Saisontor.

Lucky-Punch für Northeim

Lange sah es dann nach einer Punkteteilung aus, doch Northeim wollte es noch einmal wissen. Eine Flanke von der rechten Seite vollendete Mika Meyer, alleinstehend vor Gäste-Keeper Sören Rang, per Kopf zum 2:1-Heimsieg. Für Meyer war es übrigens nach sechs Joker-Auftritten der erste Einsatz von Beginn an.

Northeims Trainer Philipp Weißenborn über den 2:1-Heimsieg: " Wir freuen uns sehr über den Heimsieg gegen das erwartet gute Team. Bleckenstedt hatte zwar mehr Ballbesitz, aber wir die klaren Chancen."

Auf der anderen Seite sagte Bleckenstedt Co-Trainer Torsten Falk: "ein Unentschieden wäre wohl das gerechte Ergebnis gewesen. Ein paar schlechte Entscheidungen haben dafür gesorgt, dass wir unglücklich verloren haben."

Doch Bleckenstedt schaut nach vorne, wie Falk hinzufügte: "Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir werden diese Woche hart trainieren, um schnell wieder in die Spur zu kommen."

Auf der Heimseite verschärfte sich die Personallage vor dem Derby nochmal weiter, nachdem Andre Beuster verletzt ausgewechselt werden musste. Der Routinier war das Spiel am kommenden Freitag gegen Göttingen 05 voraussichtlich verpassen. Auch Bleckenstedt bekommt es gegen eine Göttingen Mannschaft zu tun. Die Germania empfängt am Samstag Göttingen 07 am heimischen Zolldamm.