2024-10-04T07:53:59.362Z

Allgemeines
Rotsperre abgesessen: Mittelfeld-Strategei Robin Renger (li.) steht Landesliga-Tabellenführer TuS Geretsried im heutigen Heimspiel gegen Garching wieder zur Verfügung.
Rotsperre abgesessen: Mittelfeld-Strategei Robin Renger (li.) steht Landesliga-Tabellenführer TuS Geretsried im heutigen Heimspiel gegen Garching wieder zur Verfügung. – Foto: Hans Lippert

Nur nicht nachlässig werden - TuS Geretsried erwartet Schlusslicht

14. Spieltag der Landesliga Südost

Geretsried steht gegen Kellerkind Garching ein unangenehmes Heimspiel bevor. Im Anschluss an das Spiel wollen die Geretsrieder auf der Wiesn feiern.

Was soll da schon schief gehen? Die Fans auf der Tribüne werden vermutlich ein Schützenfest erwarten, zumindest aber, dass ihre Mannschaft den Gegner weghaut. Treffen doch aktuell offenbar zwei Welten aufeinander, wenn Tabellenführer TuS Geretsried, vor Selbstbewusstsein strotzend, den arg angeschlagenen und verunsicherten Bayernligaabsteiger VfR Garching (Sa., 14 Uhr) empfängt. „Ja, so wird es sein“, ahnt Daniel Dittmann, dass seine Mannschaft sich angesichts des anhaltenden Erfolgs gesteigerten Erwartung des Publikums ausgesetzt sehen wird. „Aber das ist tückisch“, weiß der TuS-Coach, spart sich aber das Phrasenschwein mit Sprüchen von angeschlagenen Boxern oder Totgesagten und ihrem langen Leben zu füllen.

Nach dem Spiel soll auf jeden Fall gefeiert werden. „Das geht nur mit drei Punkten, sagt die Mannschaft“, weist Dittmann darauf hin, dass er davon ausgeht, dass seine Truppe sich ordentlich präsentierend wird, um den Spaß beim anschließenden Wiesn-Ausflug nicht zu gefährden. Dafür bedürfe es allerdings einer anderen Einstellung als beim Abschlusstraining. „Das war nicht gut. Da mussten wir ein bisschen reinfahren“, räumt der Trainer ein, dass seine Kicker dabei mit viel zu wenig Intensität bei der Sache gewesen waren. „So geht’s sicher nicht. Das muss im Spiel anders laufen, sonst holen wir da nichts.“

Das geht nur mit drei Punkten, sagt die Mannschaft

TuS-Coach Dittmann über den geplanten Wiesn-Ausflug

Von den nach drei Niederlagen in Serie (inklusive einer 0:2-Heimniederlage im Kellerduell gegen den TSV Kastl) auf den 15. Platz abgestürzten Garchingern erwartet er ein „sehr ambitioniertes Auftreten“. Obschon nach dem Abstieg in die Landesliga und dem damit einhergehenden Umbruch die Enttäuschung derzeit groß sei beim VfR, der sicher mit Gedanken an eine sofortige Rückkehr in die Bayernliga in die Saison gestartet sei, verfüge das Team von Trainer Nicola Basta nach wie vor über sehr gute Einzelspieler wie Felix Günzel Orkun Tugbay oder Trainer-Bruder Riccardo Bast auf der Sechserposition, zollt Daniel Dittmann den Gegner Respekt. Und hegt die Hoffnung, dass sein eigenes Team davon ebenfalls genügend aufbringt, um zu verhindern, dass der VfR seine miserable Auswärtsbilanz mit vier Niederlagen und einem Sieg in fünf Partien in der Fremde ausgerechnet im Isarau-Stadion aufpoliert.

Personell gibt es leichte Veränderungen beim TuS. Tyrone Prepeluh muss wegen seiner roten Karte, die er sich am Ende der Partie in Freilassing eingehandelt hatte, zwei Spiele aussetzen. Mario Walker fehlt krankheitsbedingt und Fabio Pech ist aus privaten Gründen verhindert. Dafür kehren Robin Robin Renger nach abgesessener Rotsperre und Tasso Karpouzidis, der nach seinem Urlaub zwei Aufbauspiel in der Reserve absolvierte hat, in den Kader zurück.

Aufrufe: 04.10.2024, 16:05 Uhr
Rudi StalleinAutor