Am gestrigen Abend fand eine Videokonferenz des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen (FLVW) mit den Oberligisten statt. Nach FuPa-Informationen bestehen keine Zweifel daran, dass der wieder einzugliedernden 2.Mannschaft des DSC Arminia Bielefeld das Startrecht für die Oberliga Westfalen erteilt wird. Dies machten die Verbandsfunktionäre den Oberligisten deutlich. Im Vordergrund steht wie beim VfL Bochum vor einem Jahr die sportlich passende Nachwuchsförderung für einen Verein mit Nachwuchsleistungszentrum.
Ein ganz besonderer Deal soll aber mit den Verantwortlichen des DSC Arminia Bielefeld ausgehandelt worden sein. Immerhin spielt Bielefeld im Gegensatz zu Bundesligist VfL Bochum, der zur laufenden Spielzeit seine U21 reaktiviert hat und aktuell in die Regionalliga West strebt, aktuell nur in der 3. Liga.
Demnach erhält die Bielefelder U23 für zwei Jahre kein Aufstiegsrecht und darf damit vorerst nicht in die Regionalliga aufsteigen. Dies soll nach FuPa-Informationen auch ein Entgegenkommen für die ambitionierten Oberligisten sein, die kurzfristig diesen Erfolg anstreben und damit durch die Bielefelder Wiedereingliederung vorerst keine Konkurrenz im Aufstiegskampf erhalten. Anzumerken ist, dass Bielefeld II aber eh erst aufsteigen dürfte, wenn Bielefeld I in die 2. Bundesliga aufsteigt (aktuell Platz 4 in der 3. Liga).
Für die kommende Abstiegsregelung der Oberliga Westfalen, wenn diese wieder reduziert werden muss, soll im Übrigen ein "Best Case" für die Oberligisten geschaffen werden. Möglicher Erfolg der westfälischen Regionalligisten, sprich Klassenerhalt, soll sich auch positiv auf die Abstiegsregelung der Oberliga auswirken. Alles in allem muss aber noch viel bis ins Detail ausgearbeitet werden, heißt es aus Verbandskreisen.
Letztmalig nahm die 2. Mannschaft des DSC Arminia Bielefeld in der Oberliga-Spielzeit 2017/18 am Spielbetrieb teil und wurde trotz Klassenerhalt aus Kostengründen damals aufgelöst.