Weite Reise, unangenehmer Gegner: Der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried ist zu Gast in Kirchanschöring
Rund 400 Kilometer Fahrt stehen für die Bayernliga-Kicker des FC Pipinsried an diesem Samstag auf dem Programm. Der FCP ist zu Gast beim SV Kirchanschöring. Anpfiff ist um 15 Uhr.
Es wird ein anstrengender Spieltag für den FC Pipinsried, denn neben der weiten Anreise wartet mit dem SV Kirchanschöring eine äußerst unbequem zu bespielende Mannschaft. Das Hinspiel gewann Kirchanschöring mit 2:0. Zum heutigen Gegner hat der Pipinsrieder Trainer Sepp Steinberger nur lobende Worte: „Es ist eine erfahrene und über Jahre gewachsene Mannschaft, die mit Christoph Dinkelbach, Thorsten Niklas, Manuel Omelanowsky und Jonas Kronbichler ein paar überdurchschnittliche Bayernliga-Spieler in den Reihen hat und zudem mit Egon Weber einen richtig guten Torwart. Und sie sind jetzt in einem Flow, mit 7:0 Toren in den letzten beiden Spielen.“
Die Kirchanschöringer sind Schnellstarter
Steinberger weist explizit darauf hin, dass die Kirchanschöringer gerade in der Anfangsphase einer Partie sofort bei der Sache sind und ihnen sowohl gegen Haching als auch gegen Augsburg in der ersten Viertelstunde ein Torerfolg gelang. Ins Rampenlicht schoss sich dabei der erst 21-jährige Jonas Kronbichler, der gegen Haching und Augsburg jeweils einen Doppelpack schnürte und zudem in jeder Partie noch einen Assist lieferte.
„Da müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein“, fordert Steinberger von seinem Team. „Wir fahren natürlich dahin, um erfolgreich zu sein, auch in dem Wissen, dass die Trauben dort hoch hängen und es eine schwierige Aufgabe wird.“
Die Pipinsrieder sind allerdings auch gut aus der Winterpause herausgekommen. Den drei Siegen gegen Landsberg, Augsburg und Sonthofen steht nur die Niederlage gegen Unterhaching gegenüber. Nach Aussage Steinbergers ist die Mannschaft gut drauf und hat über die Woche gut trainiert. Auch Kapitän Benedikt Lobenhofer konnte das gesamte Training absolvieren, er musste am vergangenen Samstag bereits nach zehn Minuten auf Grund von Kreislaufproblemen ausgewechselt werden.
Nico Karger musste das Training am vergangenen Donnerstag abbrechen. Er bekam Probleme in der Wade. „Da hat‘s reingeschossen“, so der Top-Torjäger der Bayernliga Süd. Wieder mit dabei ist Verteidiger Sebastian Keßler, dessen Fußverletzung sich als nicht so gravierend herausgestellt hat.
Verzichten muss Steinberger in Kirchanschöring auf seinen spielenden Co-Trainer Wiggerl Räuber. „Ich werde am kommenden Montag wieder ins Training einsteigen. „Ist halt schade, weil Kirchanschöring nicht weit weg von meinem Wohnort nahe Rosenheim ist“, sagte Räuber am vergangenen Donnerstagabend. Nicht mit dabei sein werden auch Verteidiger Daniel Zanker (Meniskus) und Stürmer Nenad Petkovic (Innenband).