2024-10-18T06:19:06.676Z

Ligabericht
Von Taktik geprägt war das Spitzenspiel zwischen Hauzenberg (in Schwarz) und Ettmannsdorf.
Von Taktik geprägt war das Spitzenspiel zwischen Hauzenberg (in Schwarz) und Ettmannsdorf. – Foto: Robert Geisler

Punkteteilung im Topspiel Hauzenberg gegen Ettmannsdorf

Torloses Remis vor 510 Zuschauern im Staffelberg-Stadion in Hauzenberg

Der 17. und letzte Spieltag der Hinrunde wurde in der Landesliga Bayern Mitte gleich mit einem absoluten Kracher eingeläutet: Der Spitzenreiter aus Hauzenberg hatte den Drittplatzierten SV Schwandorf-Ettmannsdorf zu Gast. In einem sehr taktisch geprägten Aufeinandertreffen standen vor allem die Abwehrreihen vor den zwei wohl besten Keepern der Landesliga Christoph Obermüller (Hauzenberg) und Wolfgang Hesl (Ettmannsdorf) sehr sattelfest und ließen wenig Chancen zu. 0:0 hieß es bis zum Schluss. Am Ende des Tages grüßt der FC Sturm Hauzenberg nach einer überragenden Hinrunde weiterhin mit einem komfortablen Abstand von der Tabellenspitze, der SV Schwandorf-Ettmannsdorf muss hingegen auf einen Ausrutscher von Dingolfing hoffen, um den Anschluss auf den Relegationsrang nicht zu verlieren.


Markus Reischl, sportlicher Leiter FC Sturm Hauzenberg: "510 Zuschauer haben ein leistungsgerechtes Unentschieden gesehen. Wir mussten in der Defensive sehr viel "wegrackern". Das war natürlich nicht das Spiel mit den meisten Chancen, aber wenn zwei taktisch so gute Mannschaften aufeinandertreffen, ist das glaube ich normal. Wir sind mit dem Zähler am Ende auf jeden Fall zufrieden und können damit wahrscheinlich auch etwas besser Leben als Ettmannsdorf. Wir haben die Herbstrunde sehr ordentlich und heute auch mit einem guten Ergebnis abgeschlossen."


Mario Albert, Trainer SV Schwandorf-Ettmannsdorf: "Es war in der ersten Halbzeit ein reiner Abnutzungskampf, in dem beide Mannschaften taktisch super diszipliniert gespielt und alles vom Tor wegverteidigt haben. Ich glaube, dass in den ersten 45 Minuten kein Keeper einen Ball halten musste. Es war einfach ein reines Taktieren. Ab dem zweiten Durchgang waren wir mutiger und hatten etwas mehr Spielanteile als Hauzenberg, aber die großartigen Torchancen konnten wir uns weiterhin nicht herausspielen. Die zwei besten Chancen im Spiel hatten wir, weil wir vielleicht einen Tick die aktivere Mannschaft waren. Doch am Ende ist die Punkteteilung gerecht; dieser Punkt ist für Hauzenberg wahrscheinlich etwas mehr wert als für uns. Das Fazit des Tages ist, dass wir sehr zufrieden sein können und wir beim Spitzenreiter sehr gut mitgespielt haben. Den Abstand konnten wir aber leider nicht verkürzen. Doch das ist Jammern auf höchstem Niveau. Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftritt heute: Ein sehr schönes Spiel auf einer schönen Anlage, für ein Spitzenspiel hat alles gepasst."

Aufrufe: 018.10.2024, 22:59 Uhr
Manuel KönigsederAutor