2024-12-19T11:15:55.908Z

Spielvorbericht
Der SV Pullach steht auf dem vorletzten Platz der Landesliga Südost.
Der SV Pullach steht auf dem vorletzten Platz der Landesliga Südost. – Foto: Stefan Schmiedel

Raben stecken unten fest - Loistl kann gegen Unterföhring wieder auf Defensivanker zurückgreifen

Jetzt-erst-recht-Stimmung beim SVP

Der SV Pullach empfängt den FC Unterföhring zum Duell. Klappt es an diesem Wochenende wieder mit einem Punkt für die Raben?

Pullach - Seit drei Partien wartet der SV Pullach mittlerweile schon wieder auf einen Punkt. Die schwach gestarteten Raben schienen von Mitte August bis Mitte September mit drei Siegen aus fünf Begegnungen so langsam in die Spur zu finden, doch vor dem Heimspiel gegen den FC Unterföhring am Samstag (14 Uhr) stecken sie auf dem vorletzten Platz der Landesliga Südost fest. Und in dieser Woche mussten sie auch noch die 3:8-Pleite in Kirchheim verarbeiten. Immerhin hat Trainer Vinzenz Loistl eher eine Jetzt-erst-recht-Stimmung als Depressionen auf dem Trainingsplatz festgestellt.

Für den Coach gilt die Maxime, in Ruhe weiterzuarbeiten: „Man kann nicht jede Woche neu anfangen. Es waren ja auch viele Spiele eng.“ Mit Beharrlichkeit im Training und noch mehr Geschlossenheit in der Mannschaft will Loistl endlich Stabilität herstellen, denn: „Wir kassieren zu leichte Gegentore.“ Wenigstens sind zwei in Kirchheim schmerzlich vermisste Defensivanker wieder dabei: Innenverteidiger Linus Radau und der vielseitig einsetzbare Josef Burghard waren zuletzt beruflich verhindert.

Keineswegs konstant präsentieren sich auch die Unterföhringer in dieser Saison. Doch nach der 1:5-Heimpleite gegen den VfB Forstinning bezwangen sie den Tabellendritten TSV Wasserburg zuletzt mit 1:0. Eine ähnliche Wende wünschen sich auch die Raben. Die Vorjahresergebnisse könnten Mut machen: 2:1 und 4:0 gewann der SVP. Doch die Liste der damaligen Schützen verdeutlicht ganz gut das Pullacher Problem: Drei Tore erzielte Gilbert Diep, mittlerweile beim TSV 1860 II, je eines dessen Bruder Gregoire, der wohl angeschlagen ausfällt, der langzeitverletzte Mark Zettl, der in dieser Saison noch gar nicht zum Einsatz kam, und Maximilian Stapf. Wenigstens Stapf wird auch diesmal spielen.

Aufrufe: 011.10.2024, 15:51 Uhr
Robert GasserAutor