VfB Linz – FC Bitburg (Freitag, 20 Uhr, Linz, Kunstrasenplatz Am Kaiserberg)
Ausgangslage: Die Serie der Partien gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib geht für den FC Bitburg in die nächste Runde. Nach einem 2:1-Sieg gegen Schweich verloren die Bierstädter am Samstag mit 0:1 gegen den Vorletzten SG Westerburg. In Linz am Rhein soll nun wieder ein Dreier her, um den Abstand auf die Abstiegsränge möglichst zu vergrößern. „Linz hat einen Lauf und ist auch fußballerisch eine gute Mannschaft. Probleme haben sie in der Defensive. Wir müssen nach der schwachen Leistung gegen Westerburg auf Teufel komm raus einen Dreier einfahren. Vor allem die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten müssen besser sein. Fußballerisch war das zuletzt gar nicht so schlecht, aber das bringt auch nichts, wenn man in Räumen spielt, in denen es dem Gegner am Ende nicht weh tut“, sagt Fabian Ewertz, Trainer der Bitburger.
Personal: Maximilian Koch wird aus privaten Gründen fehlen. Narottam Morbach fällt wegen einer Zerrung aus. Hinter dem Einsatz von Pascal Müller (Bänderbeschwerden) steht zudem noch ein Fragezeichen.
SG Schneifel – SG Mülheim-Kärlich (Freitag, 20 Uhr, Auw bei Prüm, Rasenplatz)
Ausgangslage: Nach einigen erfolgreich verlaufenen Wochen setzte es zuletzt beim 2:6 gegen die SG Vordereifel eine herbe Pleite für die SG Schneifel. Nun wartet im Flutlichtspiel eine ganz besondere Aufgabe auf die Sportgemeinschaft aus Auw, Hallschlag, Ormont, Stadtkyll, Feusdorf und Esch. Mit der SG Mülheim-Kärlich gibt sich der Spitzenreiter die Ehre. Und der wird nach der 1:3-Pleite gegen Verfolger Cosmos Koblenz mit mächtig Wut im Bauch anreisen. „Für uns geht es weiter darum, nicht doch noch mal in Abstiegsnöte zu geraten. Wir möchten unsere Heimstärke zur Geltung bringen. Ich denke die Gegner haben es bei uns in der rauen und kalten Schneifel oft auch nicht leicht. Wenn wir die richtige Mentalität an den Tag legen, dann haben wir durchaus Chancen zu punkten“, meint SG-Coach Stephan Simon.
Personal: Simon Reetz wird wegen einer Zerrung ausfallen. Fraglich sind zudem die Einsätze von Fabian Reusch (Hüftblockade) und Jan Pidde (Oberschenkelprobleme). Zurück im Kader ist Khaen Fuchs.
SG Westerburg – SV Rot-Weiss Wittlich (Samstag, 15 Uhr, Rasenplatz, Netclusive-Arena Westerburg)
Ausgangslage: Wann gelingt der Befreiungsschlag? Nach vier Spielen ohne Sieg lechzen die Wittlicher nach einem Erfolg. Gegen Westerburg (kein Team der Liga hat mehr Gegentore kassiert, 63 an der Zahl) soll das Unterfangen gelingen. Im Hinspiel setzten sich die Säubrenner klar mit 4:0 durch. Sollte die Konkurrenz ihre Spiele gewinnen, droht den Gästen am Sonntagabend im schlimmsten Fall der siebte Tabellenplatz. Wittlich-Trainer Fahrudin Kuduzovic bleibt aber positiv: „Im Training merke ich dieser Tage vollen Einsatz und viel Engagement. Wir arbeiten hart und sind eine harmonische Truppe. Wir zollen jedem Gegner Respekt und bereiten uns bestmöglich auf Westerburg vor. Punkte müssen her, um in Reichweite des Relegationsplatzes zu bleiben. Oft kontrollieren wir die Spiele, kassieren aber zu viele Gegentore.“
Personal: Die Wittlicher mussten zuletzt auf einige angeschlagene Spieler verzichten. Alexander Klein, Ayman Habbouchi und Yannick Lauer sollen am Samstag wieder einsatzfähig sein.
FSV Trier-Tarforst – FV Hunsrückhöhe Morbach (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasen Tarforst)
Ausgangslage: Bei noch zehn ausstehenden Spielen möchte Tarforst (25 Zähler) so schnell wie möglich Siege einfahren, um die wahrscheinlich rettende 40-Punkte-Marke zu erreichen. FSV-Trainer Patrick Zöllner rechnet vor: „Das bedeutet, dass wir in den verbleibenden Partien mindestens fünf Siege einfahren wollen. Morbach befindet sich nach vier Siegen in Folge in absoluter Topform. Sie haben sich in der Spitzengruppe festgesetzt. Im Hinspiel mussten wir uns mit 1:3 geschlagen geben, doch nun wollen wir unsere Heimstärke ausspielen.“ Morbach geht als Tabellendritter (46 Punkte) als klarer Favorit in die Partie. FV-Akteur Maximilian Schemer zeigt sich nach der Winterpause besonders treffsicher. Mit insgesamt 18 Toren ist der 24-Jährige der drittbeste Torjäger der Liga. FVH-Trainer Philipp Frank sagt optimistisch: „Tarforst ist sehr heimstark, doch wir wollen unser Spiel aufziehen. Aufgrund unserer Siegesserie haben wir Selbstvertrauen, aber gehen das Auswärtsspiel mit Respekt an. Ich habe großes Vertrauen in meine Jungs.“
Personal: Die Kicker aus dem Trierer Höhenstadtteil bangen um die Einsätze von Florian Weirich, Nico Neumann, Noah Schuch und Luca Herrig. Alle vier Akteure sind angeschlagen und konnten aufgrund von Blessuren nicht (richtig) trainieren. Definitiv ausfallen werden Matthias Finsterwalder, Maximilian Hommes (beide mit Abitur-Verpflichtungen) und Joel Schneemilch (berufliche Gründe). Fraglich sind auf Hunsrücker Seite die Einsätze von Sebastian Schell (Magen-Darm) und Maximilian Schemer (Rückenprobleme). Dagegen sind Matthias Ruster und Max Heckler nach Verletzungen wieder ins Training eingestiegen, haben aber noch Trainingsrückstand.
TuS Mosella Schweich – SG Vordereifel (Sonntag, 15 Uhr, Schweich, Kunstrasenplatz Am Winzerkeller)
Ausgangslage: Der TuS Mosella Schweich möchte sich gegen die SG Vordereifel endlich belohnen. Zu oft standen die Moselaner nach einer eigenen Führung am Ende mit nur einem Zähler oder gar leeren Händen da. Mit der SG Vordereifel kommt jedoch die drittbeste Offensive nach Schweich. Da auch die Schweicher ihre Stärken auf den Angriffspositionen haben, ist von einem unterhaltsamen und möglicherweise auch torreichen Schlagabtausch auszugehen. „Vordereifel verfügt über ein gutes Umschaltspiel und zwei bis drei Unterschiedsspieler in der Offensive. Dahingehend sind wir gewarnt und müssen unseren Ballbesitz gut absichern. Ich würde mich einfach freuen, wenn die Jungs sich endlich dreifach belohnen. Zuletzt war der Ertrag bei dem enormen Aufwand mit drei Remis und drei Niederlagen einfach zu gering“, sagt Mosella-Trainer Thomas Schleimer.
Personal: Gegenüber der vergangenen Woche sind im Kader keine Änderungen zu erwarten.
FC Cosmos Koblenz – SG Hochwald (Sonntag, 15 Uhr, Mendig, Junglas-Baumaschinen-Stadion)
Ausgangslage: Nur ein Sieg aus den jüngsten sieben Spielen: Bei der SG Hochwald ist vor allem aufgrund der langen Ausfalllisten und dadurch eingeschränkter Trainingsaktivitäten der Wurm drin. Ein Spiel beim Zweitplatzierten Cosmos Koblenz, der zuletzt sogar gegen Spitzenreiter Mülheim-Kärlich erfolgreich war (3:1), kommt daher eigentlich zur Unzeit. „Wir fahren zur individuell besten Mannschaft der Liga. Es ist schon Wahnsinn, wie Cosmos Koblenz im Winter noch mal aufgerüstet hat. Das zeigen auch die jüngsten Ergebnisse. Wir fahren als krasser Außenseiter dorthin, haben nichts zu verlieren und möchten befreit aufspielen, um was fürs eigene Selbstvertrauen zu tun“, meint Fabian Mohsmann, Coach der Sportgemeinschaft aus Zerf, Greimerath, Hentern und Lampaden.
Personal: Zur ohnehin schon langen Verletztenliste kommen gegen Cosmos noch Niklas Burg, Luca Heintel (beide Zerrung) und Nils Hemmes (beruflich verhindert) hinzu. Die Partie der zweiten Mannschaft wurde eigens auf den Samstag vorverlegt, damit Coach Mohsmann einige Akteure aus dem B-Liga-Kader mit nach Mendig nehmen kann.