Dem SV Wacker Burghausen gelingt in der Regionalliga Bayern beim FC Eintracht Bamberg ein Befreiungsschlag. Lars Benders Änderungen in der Aufstellung zeigten Wirkung.
Abstiegskampf Adé? Nur wenige Tage nach der Spielabsage gegen Türkgücü München hat Wacker Burghausen einen beeindruckenden 4:0-Sieg gegen Eintracht Bamberg eingefahren und sich damit Luft im Abstiegskampf der Regionalliga verschafft.
„Wichtig ist, dass wir unsere eigene Leistung abrufen, an die Intensität und den Einsatz der vergangenen Wochen anknüpfen und im letzten Drittel noch konsequenter agieren", warnte Lars Bender vor der Partie. „Wenn uns das gelingt, bin ich überzeugt, dass wir mit drei Punkten nach Burghausen zurückkehren können.“
Im Vergleich zum 1:1 gegen Illertissen nahm Bender drei Änderungen vor: Statt Tobias Hofbauer, Filip Ilic und Niklas Doll schickte der SVW-Trainer Denis Ade, Noah Shawn Agbaje und Artur Adreichyk aufs Feld – und bewies damit ein goldenes Händchen. Alle drei Neuen trugen gegen Bamberg zu Toren bei.
Die Gäste dominierten das Spiel von Anfang an: Nach vier Minuten traf Felix Bachmid nur den Pfosten, nach 16 Minuten machte es der Ex-Löwe besser und stellte nach Flanke von Andreichyk per Kopf früh auf 1:0.
Nur kurze Zeit später spielte Bachschmid Daniel Bares frei (33.), der eiskalt zum 2:0 verwandelte. Die Vorentscheidung fiel noch vor der Pause, als Denis Ade nach Vorlage von Agbahe zum 3:0 traf (45+4).
Die zweite Halbzeit begann wie die erste – mit einem Aluminiumtreffer von Bachschmid, der kurz darauf erneut traf. Wieder bereitete Noah Shawn Agbaje vor: Bachschmid verwertete dessen punktgenaue Flanke zum 4:0-Endstand.
Trotz weiterer Großchancen, darunter ein Lattenschuss von Luis Schneider (68.) und mehrerer Glanzparaden von Bambergs Torwart Ben Olschewski, blieb es beim 4:0.
Für Wacker ist der Heimsieg auch tabellarisch sehr wichtig: Dank des Dreiers klettert Burghausen auf Rang zehn und baut den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf sechs Zähler aus.