Frauen-Regionalliga: SC 13 Bad Neuenahr – TuS Issel ⇥5:0 (1:0)
„Das Ergebnis hört sich schlimm an“, gab Issels Trainer Stefan Zimmer nach der 0:5-Niederlage in Bad Neuenahr zu. Zur Wahrheit gehörte jedoch auch, dass bei den Gastgeberinnen praktisch jeder Schuss ein Treffer war. Im ersten Durchgang hatte Issel mit drei guten Gelegenheiten sogar das Chancenplus auf seiner Seite. Alina Knobloch scheiterte etwa, als Bad Neuenahrs Keeperin deren Volleyschuss gerade noch an die Latte lenken konnte. Im zweiten Durchgang war Bad Neuenahr, das nach der Flutkatastrophe zum ersten Mal wieder auf ihrem Rasenplatz spielen konnte und ein buntes Rahmenprogramm bot, enorm effizient. „Für sie war es mit den gesamten Bedingungen ein perfekter Tag, der auch noch mal gezeigt hat, dass es wichtigeres als Fußball gibt. Am Ende war also alles gut, nur das Ergebnis für uns natürlich nicht. Das war ernüchternd und in der Höhe auch nicht verdient“, sagte Zimmer.
Issel: Dana Gotthard - Maja Zimmer, Anna Miny, Cailin Hoffmann, Olivia Konsbrück, Antonia Dietsch (63. Lena Alves), Alina Knobloch, Seeneh Samara (76. Nina Erdmann), Katharina Mey, Savina Festa, Lea Scherer.
Tore: 1:0 Katharina Pohs (28.), 2:0 Léa Daiz (49.), 3:0 Sonja Bartoschek (62.), 4:0 Joelina Martini (85.), 5:0 Loredana Martini (88.)
B-Juniorinnen-Regionalliga: SV Wienau – TuS Issel ⇥0:4 (0:3)
Die Isselerinnen blicken auf das „fußballerisch beste Spiel der bisherigen Saison“ zurück, so Trainerin Alina Knobloch. Nach einer ersten guten Chance des Gegners übernahmen die Gäste das Kommando und ließen in der Defensive praktisch nichts mehr zu. „Wir haben uns auch im Ballbesitz sehr gut verhalten und den Gegner laufen lassen. Dadurch konnten wir uns viele Chancen erspielen“, freute sich die Trainerin. Beim ersten Tor umkurvte Anna Koster die Keeperin und musste nur noch zum 1:0 einschieben. Auch das zweite Tor ging auf das Konto von Koster, die nach einem Flugball aus spitzem Winkel traf. Emely Schabbach erhöhte auf 3:0, ehe Lilli Behr per Foulelfmeter den 4:0-Endstand herstellte.
Issel: Lea Hollmann - Anna Koster, Lovis Klein, Thalida Olayo, Annika Hower (41. Lotta Kayser), Mia Marzi, Hanna Mendryscha (61. Norah Graf), Emely Schabbach, Olivia Schütze, Lilli Behr, Zoé Lames (61. Mia Philipp).
Tore: 0:1/0:2 Anna Koster (23./29.), 0:3 Emely Schabbach (30.), 0:4 Lilli Behr (41., FE)
FC Bitburg – Mainz 05⇥ 3:3 (2:0)
Gegen den vormaligen Bundesligisten gingen die Bierstädterinnen schon nach zwei Minuten durch Nadine Nosbüsch in Führung. Luisa Trappen baute diese kurz vor der Pause aus. Nach dem Seitenwechsel fehlte es den Bitburgerinnen an der nötigen Konzentration, sodass die Mainzerinnen zurückfinden und zum Ausgleich kommen konnten. Drei Minuten vor Schluss brachte Alma Pawlowski den FCB wieder in Führung. Doch auch das reichte nicht: In der dritten Minute der Nachspielzeit klaute Maya Präger den Bitburgerinnen mit ihrem Treffer die zwei fast sicher geglaubten Punkte. Bitter zudem: Torschützin Nadine Nosbüsch musste im zweiten Durchgang mit einem gebrochenen Fuß ausgewechselt werden. „Sie wird uns sicher drei Monate fehlen“, meint Co-Trainer Christopher Pelzer. Das 3:3 fühle sich derweil „wie eine Niederlage“ an.
Bitburg: Maria Steinert - Emma Schneider, Ida Heinisch (80.+2 Elly Lichter), Amla Pawlowski, Yasmin Schomer (80.+3 Finja Densborn), Nadine Nosbüsch (47. Joelle Pelzer), Anna Kömen (27. Luisa Trappen), Anna Peters, Isabella Salm, Sarina Weber, Melena Trappen.
Tore: 1:0 Nadine Nosbüsch (2.), 2:0 Luisa Trappen (39.), 2:1/3:3 Maya Präger (61./80.+3), 2:2 Lién Berg (70.), 3:2 Alma Pawlowski (77.)
A-Junioren-Regionalliga: Eintracht Trier – FK Pirmasens ⇥0:1 (0:1)
Gegen die athletische Mannschaft des FK Pirmasens traten die A-Junioren von Eintracht Trier erneut mit einem sehr jungen Team an. „Pirmasens wurde seiner Rolle als defensivstarke Mannschaft, das erst fünf Gegentore kassiert hat, gerecht“, sagte Trainer Christian Esch nach der 0:1-Niederlage gegen die von Ex-Eintracht-Coach Peter Rubeck trainierten Südwestpfälzer. Zwar hielt der SVE gut dagegen, durch einen Freistoß geriet die Mannschaft jedoch zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt unmittelbar vor der Pause in Rückstand. Die Trierer hätten kurz vor dem Schluss noch zum Ausgleich kommen können, vergaben aber in aussichtsreicher Position. „Wir können den Jungs keinen Vorwurf machen. Es war ein sehr gutes Beispiel dafür, was im Erwachsenenfußball auf sie wartet. Ich hoffe, dass wir viel daraus ziehen können“, resümierte Esch.
SVE: Manuel Kees - Jannik Heinzen (75. Noah Dienhart), Paul Reh, Jonas Ahlert (68. Leonard Petry), Dion Morina, Sufjan Mustafic, Illia Kushnarenko, Dorian Kisoka, Inza Yere (61. Bastian Süß), Leonard Yushkevich, Maximilian Marx.
Tor: 0:1 Vincent Weber (45.)
B-Junioren-Regionalliga: 1. FC Saarbrücken II – Eintracht Trier ⇥1:2 (1:1)
„Wir haben viel riskiert und wurden dafür belohnt“, freute sich SVE-Trainer Markus Schottes. Zunächst mussten die Trierer nach einer Verkettung von individuellen Fehlern das 0:1 hinnehmen. Nach Vorlage von Nathan Matondo glich die Eintracht durch Till Zimmer aus. Noch vor der Pause hatten beide Teams gute Gelegenheiten. „Wir wollten dann etwas im Anlaufen verändern, konnten uns in den entscheidenden Duellen aber nicht so durchsetzen“, berichtete Schottes. In den letzten zehn Minuten ging es hin und her. Als sich beinahe alle mit dem Remis zufrieden gegeben hatten, drang Triers auffälligster Spieler an diesem Tag, Serhii Simshah, in den Strafraum ein und wurde durch ein Foul gestoppt. Athanasios Krallis traf mit viel Überzeugung per Elfmeter zum Last-Minute-Derbysieg.
SVE: Matthias Fettes - Louis Hermann, Maximilian Schneider, Serhii Simshah, Elia Marzi (65. Athanasios Krallis), Till Zimmer, Lias Weiland, Phil Heck (41. Iason Papadopoulos), Nathan Matondo, Ryan Douglas-Lowe (76. Erion Decani), Justus Molner (55. Tom Holstein).
Tore: 1:0 Bibars Obeid (23.), 1:1 Till Zimmer (28.), 1:2 Athanasios Krallis (80.+2, FE)
C-Junioren-Regionalliga: Eintracht Trier – Ludwigshafener SC ⇥0:2 (0:0)
In einem chancenreichen Spiel blieben die Trierer C-Junioren ohne Punkte. Dabei hatten die Gastgeber im ersten Durchgang eine hundertprozentige Chance, die der LSC-Keeper an den Pfosten lenkte. Unmittelbar nach der Pause nutzte Ludwigshafen eine Unachtsamkeit im Eintracht-Aufbauspiel und ging in Führung. Die Hausherren drängten auf den Ausgleich, waren jedoch im letzten Drittel zu unpräzise. Mit einer der letzten Aktionen des Spiels machte Ludwigshafen in der Nachspielzeit den Deckel drauf.
SVE: Noah Fengler - Gabriel Kajic (36. Christopher Felten), Moritz Koster, Enes Bayraktar (47. Adarius Agbeyegbe), Tizian Strauch (64. Tom Pfeiffer), Joona Meyer, Paul Dietzen (36. Kian Kunduru), Phileas Hein, Vladyslav Movchan, Mathias Schmidt, Ben Richter (47. Lionne Laas).
Tore: 0:1/0:2 unbekannt (41./70.+3)