2025-04-29T16:05:39.695Z 1746343311344

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Dynamo Dresden triumphierte mit 4:1 im Saarbrücker Ludwigspark und ist auf dem weg in die 2. Liga
Dynamo Dresden triumphierte mit 4:1 im Saarbrücker Ludwigspark und ist auf dem weg in die 2. Liga – Foto: Sportfotografie Rostam

Saarbrücken ist jetzt zum Siegen verdammt

Titelendspurt in der 3. Liga: Wer steigt auf und wer geht in die Relegation?

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Die letzten vier Spieltage haben es wieder in sich. Aber Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld haben sich mit beeindruckenden Serien einen Vorsprung erarbeitet, den es jetzt zu verteidigen gilt. Denn Energie Cottbus will nicht nur den dritten Platz verteidigen, sondern ebenfalls direkt aufsteigen. Für den 1. FC Saarbrücken gibt es dagegen nur noch einen Weg zum Aufstieg und der heißt viermal siegen.

Zuerst schauen wir uns das Restprogramm unserer vier Kandidaten an:

Dynamo Dresden:

(H) Sandhausen, (A) Bielefeld, (A) Waldhof, (H) Unterhaching


Arminia Bielefeld:

(A) Ingolstadt, (H) Dresden, (A) Unterhaching, (H) Waldhof


Energie Cottbus:

(A) Unterhaching, (H) Waldhof, (A) Rostock , (H) Ingolstadt


1. FC Saarbrücken:

(A) Essen, (H) Verl, (A) Aachen, (H) Dortmund II

Dieses Programm spricht eine klare Sprache für die beiden Teams an der Tabellenspitze. Mit vier bzw. fünf Punkten Vorsprung haben Dresden und Bielefeld alles in der eigenen Hand. Und jetzt muss - wie immer bei solchen Texten - das große ABER kommen.

ABER: Beide treffen in Dresden noch im direkten Duell aufeinander und müssen beide noch in den beiden abschließenden Begegnungen des 33. und 34. Spieltages gegen Absteiger Unterhaching und Abstiegskandidat Waldhof ran. Dass gerade diese Spiele keine Selbstläufer sind, hat sich nicht nur in dieser Runde bereits mehrfach gezeigt.

Die Chancen vom Tabellendritten Energie Cottbus auf den direkten Aufstieg sind begrenzt, weil auch noch das schlechtere Torverhältnis eine zusätzliche Hürde darstellt. Gewinnt man in Unterhaching und zu Hause gegen Waldhof Mannheim, warten in Rostock und zu Hause gegen Ingolstadt noch knackige Aufgaben auf das Team von "Pele" Wollitz,

Und genau das ist der Hoffnungsschimmer für den Tabellenvierten aus dem Saarland. Der 1. FC Saarbrücken hat sich am Dienstag von Trainer Ziehl getrennt und muss unter dem neuen Coach Alois Schwartz jetzt auf einen Ausrutscher der Cottbuser hoffen. Und dabei sind die eigenen Aufgaben z. B. in Essen und in Aachen alles andere als einfach zu bewältigen. Realistisch bleiben die Chancen auf Platz Drei wohl nur dann, wenn man alles gewinnt.

Aber alle Rechnerei wir wohl schon am kommenden Samstag ad absurdum geführt, weil Sandhausen in Dresden und Unterhaching gegen Cottbus gewinnt in dieser verrückten Liga. Sicher ist es auf jeden Fall, dass uns ein ähnlich spannendes Finale erwartet wie in den vergangenen Jahren.

Aufrufe: 022.4.2025, 12:59 Uhr
Georg MüllerAutor